Guten Abend zusammen,
Ich hab mal eine allgemeine Frage zum Thema Blitzer.
Ich wurde im Oktober letzen Jahren auf der Autobahn mit 30 km/h zu schnell geblitzt.
Da waren mein ich 80€ und ein Punkt.
Heute würde ich wieder in einem 120er Abschnitt mit ca 150 - 160km/h geblitzt.
Meistens ist es im Nachhinein ja weniger als gedacht.
Jetzt ist meine Frage folgende:
Greift in dem Fall die Wiederholungstäter Regelung? Ich konnte nicht ganz rauslesen ob es sich um ein Jahr nach der ersten Strafe oder um ein neues Kalenderjahr handelt.

Blitzer Wiederholungsfall
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Im Bußgeldkatalog wird gefragt "Wurden Sie innerhalb der letzten 12Monate schon einmal geblitzt".
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12 Monate ab Erstfall, verfällt nicht wegen Neujahr
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"Außerdem kann bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von mehr als 26 km/h, die zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres stattfindet, ein Fahrverbot, das mehrere Monate beträgt, drohen. Natürlich wartet auch in diesem Fall ein saftiges Bußgeld!"
wenn du 150-160km/h erkannt hast passt das meist auch. Der R geht ca 6km/h bei der Geschwindigkeit vor.
Also nehmen wir die Mitte 155 minus 6 = 149 minus 3% von 149 = ca. 144 also 24km/H
70 EUR 1Punkt
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Mann, das läuft aber streng bei euch...
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Mann, das läuft aber streng bei euch...
Keine Ahnung wie das bei euch ist, hier um Stuttgart biste permanent Abschuss gefährdet, die Stadtkämmerer holen sich so die fehlende Kohle rein. Die blitzen auch doppelt hier.
Typisches Szenario stationärer Ampelblitzer, Gelbphase ...klar beschleunigen keiner will rot und noch rüber... und poff steht der andere dahinter und du bist drin. Ganz klar voll die Abzocke.
Szenario 2 Ortseingangsblitzer stationär, Ortsschild etwa 100m weiter davor (100 auf 50 km/h ab Schild) Zusatzblitzer vor stationärem der sogar in 2 Richtungen (Nebenstrasse) agiert.
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Ich warte mal ab. Ab 140km/h werden die Schritte ja ziemlich groß. Nach 140 kommt sofort 160.
Die Nadel war etwas unter der 160.
hilft ja alles nix, muss ich warten. -
2x über 26 wäre die Pappe weg!
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Könnte knapp werden aber ich hab noch etwas Hoffnung.
War aber auch eine gemeine Stelle.
A42 von Oberhausen nach Duisburg.
3 Spuren und vorher noch nie ein Blitzer gesehen. -
Es sind 2x über 25 km/h innerhalb eines Kalenderjahres, nicht über 26.
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da gibt es unterschiedliche Angaben bei den einzelnen Seiten.
@Daniel,
hab gestern nach knapp 4 Wochen meinen bekommen, hatte ca. 75km/h abgelesen, waren 72km/h abzgl. 3 kmh
dachte auch gibt nen Punkt, aber hat noch gereicht.Bei etwa 150 Tacho wären es vielleicht 20 km/h
Sind halt jetzt 3-4 Wochen der Ungewissheit, da muss man halt durch.
Berichte wenn bekannt. Daumen drück.
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Denke,wenn zwei mal ne Geschwindigkeitsüberschreitung innerhalb 12 Monate
(ab erstem Vergehen)
im Punktebereich sind,ist der Lappen auf jeden Fall mindestens für nen Monat weg.
Evtl.kann man sich den Termin der Führerscheinabgabe aussuchen-wenns das erste mal so in der Kombination passiert ist-
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Kenne das Gefühl... Landstrasse 110km/h Tempomat, GPS 106km/h, in ner 80 Zone mit Dashcam ... kam nicht mal Post?!
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Denke,wenn zwei mal ne Geschwindigkeitsüberschreitung innerhalb 12 Monate
(ab erstem Vergehen)
im Punktebereich sind,ist der Lappen auf jeden Fall mindestens für nen Monat weg.
Evtl.kann man sich den Termin der Führerscheinabgabe aussuchen-wenns das erste mal so in der Kombination passiert ist-
mach ihn nicht kirre, dann muss sowieso ein guter Verkehrsrecht Anwalt her, du kannst fast jeden Verstoß anfechten und hast gute Chancen besser raus zu kommen oder Einstellung dessen.
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Sorry.
Wenns ihm dann doch das Fußgängerdasein erspart,auf Grund von rechtlichen Schritten,kann er sich doch freuen und seine Unabhängigkeit mittels bleibender Fahrerlaubnis künftig mehr wertschätzen
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Szenario 2 Ortseingangsblitzer stationär, Ortsschild etwa 100m weiter davor (100 auf 50 km/h ab Schild) Zusatzblitzer vor stationärem der sogar in 2 Richtungen (Nebenstrasse) agiert.
Da ich in Erinnerung hatte, dass die Beamten nicht bündig hinter dem Ortsschild den Blitzer aufbauen dürfen, habe ich eben folgende Liste gefunden:
http://www.bussgeld-info.de/blitzer-aufstellen/
Und.. möp.. bei uns in Ba-Wü dürfte man das wohl scheinbar
Schon frech..Und zum Thema Blitzer. Ich wurde einmal in der Schweiz abgelichtet.. 7 km/h.. 114€.
Ich war aber froh, hatte mit 3-400€ gerechnet -
Ja richtig, wobei bei solchen Blitzerattacken gute Chancen gibt ,die aus unterschiedlichen Gründen anzufechten.
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Bei uns gibts Gott sei Dank keine Punkte fürs Schnellfahren.
Trifft IMHO meist sowieso die Falschen, notorische Raser werden auch nicht öfter zur Kasse gebeten.Meine bisherigen Strafen habe ich zu 90% wegen Unachtsamkeit kassiert, z.B. 80er auf Freilandstraßen, 100er auf AB usw...
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da gibt es unterschiedliche Angaben bei den einzelnen Seiten.
Vielleicht glaubst Du dann diese Quelle hier?
http://www.gesetze-im-internet.de/bkatv_2013/__4.htmlZum Thema "dürfen nicht stehen" und gegen vorgehen: probieren kann man vieles, Erfolg hat das meistens nicht. Ein "dürfen dort nicht stehen" bzw. ein Mindestabstand zum Ortsschild für Messungen gibt es nicht. Wohl aber Einzelfallentscheidungen. Diese darf man dann gerne versuchen, anwaltlich zu erlangen. Viel Erfolg dann!
Ich hatte letztes Jahr im Mai in Berlin auf der Stadtautobahn die geltende Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h um 32 km/h überschritten- Also 2 km/h im Fahrverbotsbereich. Ich kämpfte über 5 Monate mittels Anwalts für Verkehrsrecht, wir hatten unter anderem wochenlangen Schriftverkehr mit dem zuständigen Verkehrsrichter, ich konnte sogar ein sehr explizites Schreiben meines Arbeitgebers (Autoindustrie, Fahrtätigkeit) vorlegen, in dem die durchgängige Dringlichkeit meiner Fahrerlaubnis für die Ausübung meiner Tätigkeit dargelegt wurde sowie meine Spezialistenfunktion, welche selbst bei Urlaub weiter bestehen würde, es wurde alles abgeschmettert. Grund: es gab mal ein Kammergerichtsurteil diesbezüglich, nach dem vom Fahrverbot nur in ganz speziellen Einzelfällen abgesehen werden darf. Diese Hürde wurde so derart hochgelegt (echte Existenzgefährdung, Jobverlust zählt seitdem nicht(!) mehr dazu), dass vom Fahrverbot in Berlin grundsätzlich nicht mehr abgesehen wird.
Ich gab die Karte dann am 6.12. ab und durfte sie dann am 6.1. wieder selbst abholen. Zwei Wochen ließ ich mich zur Arbeit von einem Kollegen mitnehmen und auf Dienstreisen von meinem Chef fahren (unter mächtiger Häme), Rest war dann Tannenbaum und somit erträglich. Insgesamt war das alles auch nicht wirklich tragisch für mich, ganz objektiv und ehrlich bewertet. Aber ich wollte halt den rechtlichen Rahmen ausnutzen. Und dieser wurde mir dann auch klargemacht. Leider nicht zu meinem Vorteil.
Hatte auch noch versucht, die Messtechnik anzuzweifeln:
Anhand des übermittelten Fotos und des Blitzerstandortes konnte ich recht genau Messrichtung und Messstrahl ermitteln:
Anhand der Anleitung des Messgeräts (hier Leivtec XV3) zweifelte ich dann an, dass ich tatsächlich ganze 8 Meter Fahrstrecke innerhalb des Messstrahls gewesen sein konnte:
Alles nichts genützt, Messprotokoll in Ordnung, Ende der Diskussion. Hätte vor Gericht vom Gefühl her auch nichts gebracht außer Kosten und weitere Verzögerung. Und permanenter Ärger aufgrund des nicht abgeschlossenen Verfahrens. Irgendwann will man sowas einfach mal vom Tisch haben. Irgendwie. Weil es nur noch nervt. Letztlich akzeptierte ich dann das FV und legte es über Weihnachten.
Kurz gesagt:
In Berlin gibt es keine realistische Chance mehr, an einem Fahrverbot vorbei zu kommen.
Fahre daher inzwischen erheblich hemdsärmeliger. Lasse mich innerorts zu nichts mehr hinreißen. Andere überholen? Sollen sie. Sie sind dann die nächsten, die laufen dürfen. Ist halt so.In anderen Bundesländern kann das anders sein. Aber glaubt mir bitte, nach vielen aktiven Jahren in der Community Radarforum weiß ich, die Leute dort faseln gerne viel von all den Möglichkeiten, am Ende hat noch so ziemlich jeder den harten Aufschlag in der Realität gespürt. In seltenen Fällen hat man einen eineiigen Zwilling und beide zeigen auf sich selbst, oder eben klassischer Ersatzfahrer, jemand anderes gibt zu, zieht später aber mit Alibi wieder zurück, dann geht was, dann gibt es aber eben das Fahrtenbuch im Nachgang.
Sacken lassen. Sich ordentlich ärgern. Lehren daraus ziehen. Und mit einigem Abstand danach kann man sich dann auch sagen "es hat selbst mir etwas geholfen, wieder etwas sinnvoller zu fahren". Bei mir so gewesen. Ab und zu brauche auch ich mal leichte Schläge auf den Hinterkopf, um nicht zu hoch fliegen zu wollen. Das Fahrverbot hat seinen Zweck bei mir durchaus erfüllt. Hadere damit nicht mehr. Hat genervt. Soll es ja auch. Passt.
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Ich kenne übrigens eine absolut sichere Methode, wie man NULL Stress mit Blitzern hat.
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