Beiträge von 3mal4

Auf Deine Frage, meiner ist 10/2017, sollte also die geänderten Kolben haben.

Zu Deinen Überlegungen meinen Senf:

Der R kann auf 3 Arten mehr Spaß machen:

1. Motorleistung

380 bis 400 PS, und ein frühes und direktes Ansprechverhalten machen sicher auch schon richtig Freude. Der 480 PS HGP kommt etwas später, wahrscheinlich auch um die Bauteile bei niedrigeren Drehzahlen etwas zu schützen. Meine Frau fährt einen 2014er 300 PS Handschalter, der macht auch schon Spaß und klingt mit modifiziertem Ansaugkasten ordentlich. Ansonsten ist der Motor Serie.

2. Fahrwerk/Reifen

Mein Variant hat ein KW DDC verbaut, H&R Stabis, die Clubsport S Vorderachse, 8mm Spurplatten vorne und 10mm hinten. Dazu ContiSport Contact 7 auf Pretorias.

Das mach so richtig Spaß und ist extrem alltagstauglich. Flickenteppiche auf der Straße sind damit kein Problem in Comfort und auf Race ist es nahezu so hart wie das KW V3 meiner Frau.

3. Kombination von 1. und 2.

Resümee:

Meine Überlegung wäre, erst einmal Fahrwerk (inkl. Stabis, Vorderachse) und gute Reifen. Dann hast Du bereits eine echte Fahrmaschine.

Ggf. Später noch eine kleine PS-Spritze.

480 PS machen zwar tierisch Spaß, aber sind nicht unbedingt nötig, anders als das Fahrwerk. Im Vergleich KW V3 zu KW DDC würde ich Dir als Mittsechziger das DDC empfehlen, das bewegt sich entspannter. Man muss nicht Kanaldeckelslalom - wie mit dem sehr tiefen Golf meiner Frau - fahren, damit die Plomben in den Zähnen bleiben und die Bandscheiben da, wo sie hingehören. Aber auf guter Straße reicht „ein Tastendruck“ und man ist nahezu genauso hart unterwegs.

Wenn Du den R behalten willst, investiere in jedem Fall noch in die “Clubsport S-Vorderachse”, mit Achsschenkel, neuen Querlenkern und bei der km-Leistung Radlagern. Eine negativer Sturz von -2 Grad macht definitiv ein anderes Auto aus dem Golf, selbst bei meinem Variant.

Mein 7R ist Bj 2017. Bei 66.000 km hat er den 480 PS Umbau bei HGP bekommen inkl. Wagner LLK. Nach jetzt 122.000 km kann ich nur sagen, vollkommen alltagstauglich, keinerlei Defekte oder Probleme. Letzte Tankfüllung (mit 500 km Holland) fast 800 km. 0-100 km/h 3,5 sec, Topspeed Tach 324 km/h (GPS 313 km/h. Aus meiner Sicht vollkommen empfehlenswert und gib nicht auf die Beiträge, die schreiben, „Brötchenholen bedeutet viel Werkstatt“. Das ist totaler Unfug, für den HGP-Umbau, da Martin Gräf alle Sicherungsleinen belässt und mit Sinn und Verstand ein haltbares Tuning aufgebaut hat. Bei mir läuft er als Daily und wird mit Hirn gefahren.

Steinigt mich, aber dadurch das mein HGP als Daily genutzt wird, seit Umbau vor 55.000 km im Durchschnitt 8,32l/100km und das nicht nach Bordcomputer sondern getankten Litern und gefahrenen Kilometern. In der Regel fahre ich nach 620 bis 670 km an die Tanke. Auf den 66.000 km mit Serienleistung lag der Durchschnittsverbrauch übrigens fast einen halben Liter höher.

Zitat von hvn

Zitat von BOSSPOWER

3mal4

auch bei deiner 200-250 korrigieren wir mal korrekt.😁

Kannst Du bitte die andere Zeit 8,57sec bei 0,17 Gefälle auch einmal „richtig“ korrigieren?

Bei mir mit Gefälle aber korrigiert 8,53sec.

bzw. fast eben 8,57 sec.

So ist es.

Und je tiefer, desto mehr Sturz hast Du ganz automatisch. Der Golf meiner Frau hat mit OEM- Radlagergehäuse inzwischen -1,5 Grad vorne. Das KW V3 ist jetzt 9 Jahre drin und im Laufe der Zeit rund 1,5 cm tiefer geworden. Wir sind jetzt bei rundum etwas über 310mm.

Gestern auf der Nordschleife beim Industrie Pool konnte ich diesen 8R sehen mit je zwei Flicks vorne und wohl auch einem größeren Dachkantenspoiler. Der war extrem zügig unterwegs.

Der Aprilscherz ist ja zum Glück aufgefallen, obwohl am Carfriday wäre der R wohl oft abgelichtet worden.

Jetzt aber mal im Ernst.

Die 110.000 km Marke ist gefallen. Bisher motorseitig nach wie vor keine Probleme und auch alles andere außer typischen Verschleißteilen sehr unauffällig.

Einmal Vorderachse neu bei etwas über 100.000 km mit Querlenkern, Radlager, Traggelenken und den CS-Radlagergehäusen hat ihm extrem gut getan.

Gestern bin ich das erste Mal seit dem Umbau auf Sommerreifen (noch Conti CS6 DOT27/20) auf den Landstraßen rund um den Nürburgring gewesen. Es ist nicht zu beschreiben, wie die Fuhre durch den kleinen Eingriff, vorher -0,6 Grad Sturz auf nun -2,1 Grad Sturz gewonnen hat. Untersteuern findet nicht mehr statt, ein Überfahren der Vorderachse ist mir auch mutwillig nicht gelungen.

Highspeed Autobahn ist er jetzt einen Tick nervöser geworden. Hatte gestern zurück auf der A1 mal ein Stück mit ansonsten freier Autobahn. Einmal Tacho bis 300, das GPS sagte später 291 km/h. Das ging noch sehr gut und gerade in der Spur. Allerdings könnte eine kleine Lippe am Dachspoiler sicher nicht schaden, mal schauen was da so gibt.

Fahrwerk KW DDC mit , H&R Stabis (27mm/25mm) und vorne 8 mm Platten sowie hinten 10 mm Platten

Höhe rundum 325mm

Spur vorne je 0°05', hinten 0°08'

Das ganze Setup ist absolut schleiffrei.

Nach drei Jahren als Sleeper und inspiriert durch den Look des DFB-Auswärtstrikots, habe ich mit einem guten Folierer den R wach geküsst.

Ansonsten sind wir jetzt bei 110.000 km, davon 44.000 km Mit dem HGP-Umbau. Nach wie vor ohne jegliche Probleme.

Zitat von Passat W8

Obs dann noch CSS Radlagergehäuse kommt drauf an ob ein Bekannter % bei VW bekommt.

Nach nun 4 Monaten und einigen Eifeltouren, bisher nur auf Winterreifen, kann ich Dir nur hart empfehlen, tu es!

Der Unterschied bei meinem Variant, der vorher nur -0,6 Grad Sturz hatte und nun -2,2 Grad auf jeder Seite, ist eklatant. Wenn ich früher in der Autobahnauffahrt bewusst die Vorderachse durch hartes Einlenken überfahren habe, kam es zu einem Haftungsabriss. Heute schiebt er bei dem gleichen Manöver leicht über alle Viere.

Der Umbau bringt für die Fahrdynamik wahrscheinlich mehr als der Tausch des Serienfahrwerks auf ein neues Fahrwerk mit Stabis.

Zitat von Fox906bg

Coolhard

Hatte er mal erwähnt, 7R natürlich.

Das Problem könnte auch am ZMS liegen, wurde dieses damals ebenfalls getauscht?

Danke, das liegt eigentlich nahe.

Ich vermute das VW-Zentrum hat 2016 nur das Nötigste gemacht. Zuerst haben die mir erzählt, dass ein aufgeschrumpftes Zahnrad sich in einer Getriebecharge gelöst hätte. Deshalb das neue Getriebe auf Kulanz. Als ich dann darauf bestanden habe, Bilder von der Kupplung zu sehen, waren die Beläge zu 2/3 bis auf die Scheibe runter. Wahrscheinlich hat das ZMS auch unter dem Driving-Experience Einsatz gelitten und wurde nicht mit ersetzt.

Meine Werkstatt wird wohl beim Aufmachen sehen, was defekt ist. Da der Golf motormäßig Serie bleiben wird (ein schneller Golf reicht ja auch), werden es dann wohl besser doch wieder OEM-Parts. Hat mir meine Tuningwerkstatt hinsichtlich Alltagstauglichkeit auch schon empfohlen.

Trotzdem vielen Dank an alle, auf Euch ist echt Verlass.

Ich hatte beim Handschalter meiner Frau bei 14.000 km auf Kulanz ein neues Getriebe samt Kupplung von VW bekommen. (Das Volkswagen Zentrum hatte mir beim Kauf des Fahrzeuges mit 4.000 km auf der Uhr trotz expliziter Nachfrage verschwiegen, dass der Wagen in der Driving-Experience genutzt worden war. Nur kam das nach wenigen Monaten durch ein beschlagenes Heckfenster wortwörtlich zum Vorschein.)

Nach nun 32.000 km seit dem Tausch rutscht die Kupplung - trotz sehr ziviler Fahrweise über die bisherige Laufzeit - schon wieder. Wenn man auf der Autobahn im eingekuppelten 6. Gang Vollgas gibt (Serienleistung), dann springt die Drehzahl von z.B. 3.000 auf 3.500 U/min und erst dann nimmt die Geschwindigkeit zu, während die Drehzahl auf 3.500 U/min verharrt.

1. Frage

Was könnte defekt sein?

2. Frage

Was gibt es für einen Daily, der auch mit niedrigen Drehzahlen komfortabel durch die Stadt bewegt werden soll für verstärkte Alternativen?

3. Frage

Wer hat welche Erfahrungen mit verstärkten Kupplungen für den Handschalter? Stichwort

Alltagstauglichkeit, EMS vs. ZMS etc.

Ja alles wie in der Eingangsliste plus neue Traggelenke.

Ich merke jetzt auch, wie verschlissen die Teile nach 105.000 km waren. Wie gesagt, fast ein anderes Auto. Alles viel straffer, direkter ohne nervös zu sein.

Das Endergebnis fährt nicht nur super, sondern sieht auch noch rattenscharf aus.

Zitat von Batman2222

Zeiten kommen noch in einem anderen Video , sagt er zumindest

9,1 sec auf der Viertelmeile, daraus läßt sich auf ca. 4 sec für 100-200 Km/h schließen.

Gerne, habe das Problem immer am RS4 mit der handgebauten Edelstahlanlage bei heißer Anlage und Schockkühlung in Pfützen, deswegen die Vermutung.

Zitat von Fox906bg

Sorry wenn ich vorgreife: Weil es sich einfach geil fährt.

Wie recht Du hattest!!!

Sturz -2,1 vorne

Sturz -1,5 hinten

Spur vorne -0,05/-0,05

Spur hinten -0,08/-0,08

Sonstige Specs:

Spurplatten je Seite 8mm vorne, 10 mm hinten

H&R-Stabis

KW DDC Höhe 335 rundum

Neu eingebaut wurden Radlagergehäuse, Querlenker, Radlager und Traggelenke, da das alte Zeugs schon 105.000 km auf der Uhr hatte. Der finanzielle Aufwand hielt sich in Grenzen.

Das Fahrverhalten ist signifikant verbessert. In Kurven sehr neutral über alle vier Räder, die Lenkung ist nicht mehr so (störend) leichtgängig, das Ansprechverhalten beim Einlenken stark verbessert, die Stabilität in Kurven spürbar besser. Dank konservativer Spur ist der Geradeauslauf nahezu unverändert. Konnte aber bisher nur bis 240 km/h testen.

Das Ganze ist absolut schleiffrei, da die Reifenkante oben nun 8mm weiter im Kotflügel steht. Das sieht in Verbindung mit dem gleichen Abstand zur Kotflügelkante hinten auch noch richtig geil aus und zerstört nicht den Sleepercharakter.

Danke für die Unterstützung an alle mit den erforderlichen Informationen.

PS: Die Schönheitskur des Vorderwagens ist ebenfalls abgeschlossen, das Skelett hat jetzt wieder makelloses Fleisch auf den Rippen.

Auspuffanlage verspannt und kommt an Bleche, Achse oder Karroserie?

Nein, der knutscht nicht mit der Polizei. 🙃