Mängel am Golf 7 R, ich weiss überhaupt nicht wo ich anfangen soll....

    • Offizieller Beitrag

    Stimmt leider.
    Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass unzählige Garantiearbeiten und Rückrufaktionen aufgrund einer mangelnden Testphase günstiger sind, als wenn man gleich etwas mehr Geld in die Hand nimmt und ordentlich testet.
    Ganz abgesehen von der Rufschädigung, die man dadurch riskiert. :hmmz:


    Aber wollen wir mal nicht den Teufel an die Wand malen, vielleicht ist der Schaden von Gti_100 auch nur ein unglücklicher Einzelfall.
    Eine vernünftige Einschätzung dauert vermutlich noch etliche Monate.

  • Fahrzeuge werden normalerweise 6-10 Jahre lang entwickelt, zumindest in Deutschland, da fließen Millionen € ... ich laube wenn da mal 500.000 oder gar 2 Millionen Schaden entstehen sind das Peanuts.

  • Also wie ich vermutet hatte. :dos:
    Da wirst du dann auch ne neue AGA oder zumindest eine neue DP bekommen, denn das Öl, das da in den Abgastrakt geschleudert wurde, verklebt dir schön den Kat.


    Im GTI-Forum hatte sich übrigens vor einiger Zeit ein Tuner über angeblich reihenweise hochgehende Lader beim S3 geäussert.
    Da war das Ganze allerdings noch in der Testphase bzw. der S3 noch nicht offiziell am Markt.
    Wäre ja eine schöne Bescherung, wenn die das Problem nicht in den Griff bekommen hätten und nun der Kunde wieder mal Beta-Tester spielen muss... :hmmmm:

    Dann hoffe ich mal das VW das auch weis und mir ne neue DP einbaut :cursing:

  • Ich kann nun mal nur von uns reden. Ich sitze als Entwicklungsing. in der Entwicklung von BMW Motorrad. Ob Auto oder Motorrad, ist bei der Entwicklung egal, nur die Zeit an sich wird bei Autos etwas länger dauern. Der Grundgedanke liegt nicht darin, den Kunden als Tester darzustellen. Ich sehe es ja bei uns, man verbringt unendlich viele Stunden auf dem Prüfstand, testet etliche Monate und versucht die Fehler so gut es geht auszumärzen. Das gelingt auch eigentlich fast immer. Nun mussten auch wir schon die Erfahrung machen, dass es während der Test und Entwicklungsphasen NIE Probleme mit einzelnen Komponenten gegeben hat, warum weiß der Teufel. Sobald die Produkte dann an den Kunden gehen (Massenweise) fängt der Zirkus an. Es ist nicht so, dass es diese Fehler auch schon in der Entwicklung gab. Es wird untersucht, wie es zu diesen Problemen kommen kann und Lösungen entwickelt, die möglichst im ersten Kundenservice behoben werden können. Bis es wirklich zu einer Rückrufaktion kommt, muss schon sehr sehr viel passieren (z.B. Brandgefahr, Sturzgefahr usw. überall wo die Gesundheit gefährdet sein könnte), da dies doch ein erheblich Imageschaden und Kostenaufwand ist. Kommt es jetzt zu einzelnen Ausfällen darf man nicht nur die Entwicklung in die Mangel nehmen. Es kann gauch zu Fehlern bei der Bandmontage (sporadisch, deshalb ist es auch nur ein geringer Anteil der ausfallenden Fahrzeuge im Feld) kommen, mit der die Entwicklung der Teile selber garnichts mehr zu tun hat. Bis das alles herausgefunden, entwickelt, getestet und für i.O. erklärt wird, vergehen Wochen und Monate. In diesem Zeitraum werden die Fahrzeuge weitergebaut, da das Band nicht einfach angehalten werden kann (man stelle sich die Masse von Arbeitnehmern vor, die dann ihrem Job nicht mehr nachkommen können). Es ist unfassbar ärgerlich, wenn so etwas passiert, allerdings muss man mit den Ausdrücken wie, der Kunde ist das Versuchskaninchen vorsichtig sein, wenn man das Geschehen nicht hinter den Kulissen kennt. Ich würde mich aber genauso aufregen, das ist einfach nicht zu entschuldigen, aber dieses Risiko geht man bei Neuentwicklungen bzw. Neufahrzeugen (Bandmontage) ab und zu leider ein. Deshalb das Wort Kinderkrankheiten, was es bei ausnahmslos jedem Fahrzeug gibt...
    Gerade bei uns in der Motorradbranche (ist auch in gewisser Hinsicht auf das Auto übertragbar) wäre es fatal anzunehmen, der Kunde wäre das Versuchskaninchen. Jeder der Motorrad fährt weiß, wie schnell durch irgendwelche Schäden ein Sturz zustandekommen kann. Das will hier niemand mit seinem Gewissen vereinbaren, wenn jemand durch das Teil welches man selber entwickelt und zu verantworten hat, zu Schaden, oder sogar zu Tode kommen würde.

  • Ich bin mir auch sehr sicher, dass die Entwicklung und die Testabteilung hier anstandslos ihr Bestes geben. Wenn es dann im nachhinein Probleme gibt ist leider nicht zu ändern, aber gerade in Deutschland wo alle nur nach Fehlern suchen um wieder jemanden zu vernichten, wird garantiert alles perfekt geprüft... Es ist wie mit den Anfängen im Fliegen, die Theorie und die Tests sind perfekt und dann bei der Vorstellung stürzt man ab...
    Ich habe auf jeden Fall vertrauen, und wenn es diese Probleme gibt, werden sie ja (in der Regel) anstandslos geregelt. Klar ist das eine nervige und unangenehme Sache, aber es geht nicht immer perfekt :(

  • Wenn ich da gerade mal an den neuen GT3 denke, wo bei ALLEN Fahrzeugen der gesamte Motor ausgetauscht werden muss. Und die Besitzer legen einfach mal den 3fachen Batzen Kohle auf den Tisch. Da denkt man auch, die haben den Motor bis auf die kleinste Schraube getestet und das werden sie auch getan haben und dann passiert sowas. Aber wie gesagt, das wird es immer und überall geben.

    • Offizieller Beitrag

    ...marcel...:
    Dass ein Entwicklungsingenieur nicht davon ausgehen kann und darf, dass der Endkunde als "Versuchskaninchen" das eh richten wird, wollte ich keinesfalls behaupten.
    Sorry, falls das falsch rüber kam. ;)


    Es ist schon so wie du sagst, oftmals gehen nachdem das jeweilige Fzg. in Serienproduktion gegangen ist plötzlich Teile kaputt bzw. treten Probleme auf, die während der Testphase kein Thema waren.
    Aber genau deswegen macht es den Endkunden eben unfreiwillig auch zum Beta-Tester, das lässt sich kaum vermeiden. ;)
    Und nicht zuletzt sitzt einem halt die Buchhaltung auch im Nacken... :whistling:


    Sollte jetzt aber meinerseits keine Kritik an den Technikern ansich sein.

  • Nein, keine Sorge, so habe ich es nicht aufgefasst. Glaub mir, ich hatte auch so einige böse Gedanken an den Zündkerzen Hersteller, nachdem wegen einer scheiß Zündkerze mein Motor das zeitliche gesegnet hat. Auch hier reicht ein kleiner blöder Materialfehler um das schlimmste geschehen zu lassen...und passiert sowas dann auch noch außerhalb der Garantiezeit, dann gute Nacht :/
    Aber klar, "Tester" in dem Sinn ist man immer, wenn es um Neuentwicklungen geht. bei elektronischen Geräten reicht meist ein Softwareupdate, das Fehler behebt. Bei mechanischen Teilen bedeutet es meist den Tod des Teils und im schlimmsten Fall auch für alle anderen abhängigen Teile (siehe HD-Pumpe). Man ist halt weiterführender Tester, bis die Testphase abgeschlossen ist. Das kann bei manchen Autos ein MJ dauern, bei den anderen auch mal gleich mehrere (was aber sicherlich nicht die Regel ist) ;)

  • Hey, bin auch nicht verschon gewesen bzw bin nicht verschont (auch wenn es kleine Mängel sind).
    Bei mir haben sie nen Kabel bei nicht richtig montiert.
    Desweiteren war meine Xenon linse verschmiert mit handabdrücken. Habe ihn abgegeben gehabt zum rep. und sie haben mir das kabel richtig verlegt, jedoch dabei ein anders nicht Ordnungsgemäß verlegt.., jedoch habe ich sowieso einen weiteren Termin, da der neue Scheinwerfer den sie mir eingebaut haben auch nicht iO ist. Dann können sie das mit dem Kabel gleich nochmal üben.... :cursing:

  • Wtf_who_am_i


    Meine Fresse..... absoluter Wahnsinn was für Böcke in den Werkstätten geschossen werden. Vor allem sowas offensichtliches wie das Kabel..... ich glaub ich würd mir bei der Reklamation nicht nehmen lassen, den Monteur mal so richtig vorzuführen.


    Mal ne andere Frage: Fingerabdrücke auf den Xenons sind ja eindeutig, aber wie sieht es jetzt eigentlich mit von innen beschlagenen Scheinwerfergläsern aus? Hab oft gehört, das wäre "normal".... andere behaupten wieder, dass es ein klarer Mangel ist, wobei ich sehr sehr oft beschlagene Lichter sehe.... auch wenns trocken ist.

  • Das Kabel mit dem Kabel war ab Werk so :(, Nach dem Werkstattbesuch ist es am anderen Lufteinlass, habe es erstmal provisorisch in den Schlitz gedrückt wo es rauskommt (ist aber noch ersichtlich das es nicht dahin gehört). Werd morgen mal versuchen es auf ein Bild zu bekommen.


    Was der abruck am Scheinwerfergehäuse angeht kann ich nur sagen, das es bei allen? autos die ich hatte (habe 4 jahre, alle 6 Monate ein neues Leasingfahrzeug gehabt) der fall war.

  • Also das die Xenonlinsen getrübt sind ist normal, oder was genau ist gemeint ?


    Von innen beschlagene Scheinwerfergläser. So wie auf diesem Foto (da allerdings extrem):


    [Blockierte Grafik: http://www.a1talk.de/attachments/maengel-motor-elektrik/16924d1351699117-beschlagene-scheinwerfer-img_2220.jpg]


    Soll wohl an undichten Scheinwerfergläsern liegen. Wie gesagt, manche sprechen davon dass es auf Garantie getauscht wurde, andere wiederum sprechen von Werkstattaussagen á la "das ist normal und stellt keinen Mangel dar - Stand der Technik"....

  • Also das was da auf dem Bild ist, ist keinesfalls normal oder Stand der Technik.


    So was würde ich mir auch nicht einreden lassen :ugly2:


    oeli

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  • Okay so hab ich das noch nie gesehen, ich meinte da was anderes. Auf dem bild dasist definitiv nicht okay.


    Das kommt aber in abgeschwächter Form sehr sehr oft vor. Die Frage ist: ist es normal, dass ein Scheinwerfer überhaupt von innen beschlägt, oder nicht? Denn auch bei nur leichtem Beschlag siehts schon doof genug aus.

    • Offizieller Beitrag

    @Abzug:
    Ein Xenon-SW ist nicht dicht, er besitzt ein eigenes "Belüftungssystem".
    Dadurch KANN es vorkommen, dass die Scheinwerfer in gewissen Situationen innen LEICHT beschlagen.
    Allerdings ist ein stärkeres Beschlagen auch ein Anzeichen für ein defektes Belüftungssystem etc...
    Das auf dem letzten Bild wäre definitiv nicht normal. ;)

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