Beiträge von Portalinski

    @ Fox906bg,


    die Geschichte mit den blow-by-Gasen kenne ich selbstredend auch, aber sehr überzeugend klingt die eigentlich nie.
    Wenn derartig viele Gase an den Kolben vorbei in das Kurbelgehäuse eingebracht werden würden, wie es als Grundlage für die Verkokung immer herangezogen wird, so deckt sich das nicht mit der Erkenntnis, dass der absolute und spezifische Ölverbrauch in den letzten Jahren kontinuierlich bis nahezu null abgesunken ist, was ja letztlich bedeutet, dass die Abdichtung zum Kurbelgehäuse sehr viel besser geworden ist.
    Und dann soll im gleichen Zuge trotz immer schwefelärmerer Kraftsoffe die Vekokung zugenommen haben, das ist absolut unlogisch.
    Da müssen (noch) andere Gründe dafür vorliegen, aber ich könnte da nur spekulieren!


    Einigkeit besteht hinsichtlich der Bedenken solchen scharfen Reinigern gegenüber, denn man muss sich mal vor Augen halten, wie schwer es ist bei einem demontierten Kopf die Verkokungen mechnisch zu entfernen, dann kann man sich ausmalen, was für chemische Verbindungen da vorliegen müssen, die das einfach so "wegbrennen"


    Was das catch can-System anbetrifft, so war da doch eher eine wässrige Emulsion zu sehen und so hat der Threadersteller es doch auch beschrieben, das können unmöglich Endprodukte von blow-by-Gasen sein, denn dann wären zumindest die Wasseranteile nicht mehr vorhanden.
    Da tippe ich eher auf das Kondenswasser aus der Warmlaufphase!


    Gruß Porta

    @ herbertderserste + Fox906bg,


    ich weiß gar nicht wie ich es formulieren soll, damit es auf einige User nicht wieder arrogant wirkt. :question:
    Dass der erste, allso herbertdererste, sich meine Formel nicht angeschaut hat, ist schon bedenklich, dass der Modi es auch nicht bemerkt hat, ist merkwürdig, dass sich dafür auch noch User bedankt haben, zeigt mir zweierlei.
    Man liest nicht richtig und kann nicht rechnen, resp. die Einheiten zuordnen.
    Die Konstante 9550 gilt für kw, meine für PS und was bitte steht als Einheit in meiner Formel für P??? :rolleyes::rolleyes::rolleyes:


    Da macht man sich schon die Mühe und rechnet es in PS um, damit es mit dem im Film eingeblendeten Diagramm - dort werden ganz ungewöhnlich PS und nicht kW für die Leistung angegeben - kompatibel ist und dann - das! :wtf:


    Da hätte ich evtl. eine "Deppensicherung" einbauen sollen! :D


    Zur Kurve:
    Ich meine die weder geometrisch noch rechnerisch miteinender in Einklang zu bringenden Tangenten an der Kurve (Steigungen) bei 2.800 U/min, vom Bereich des "maximalen Drehmomentes" ist in meinem Beitrag nicht die Rede, höchste "Ausbeulung" heißt Überhöhung über den umliegenden Kurvenverlauf, es meint nicht den Maximalwert (feststehender Fachbegriff aus der Kurvendiskussion in der Infinitesimalrechnung), hätte ich den gemeint, hätte ich ihn auch so benannt! :rolleyes:


    Gruß Porta


    P.S.


    Hier die "Deppensicherung":
    einfach einmal 9550 durch 7022 dividieren, und oh Wunder, da steht 1.36 und das Wunder wird immer größer, das ist der Umrechnungsfaktor zwischen kW und PS!
    Bin ja mal gespannt, ob oeli10 nun die innere Größe aufbringt nun auch bei mir den DANKE-Knopf zu drücken, oder ob es nur ein Reflex ist, dass er immer dann drückt, wenn mir widersprochen wird, so unsinnig es auch immer sein mag.
    Ich lasse mich diesbezüglich gern von einem Irrtum meinerseits überzeugen!

    Da hast Du recht!


    Deshalb ganz sachlich von mir zum Video folgendes.


    Schaut Euch einmal die Leistungskurve an, die eingeblendet wird - bei 8:10 min!


    Da die Leistung aus der Drehmomentkurve errechnet wird und die dafür verantwortliche Formel universell gilt, sollten die Jungs einmal erklären, warum die Drehmomentkurve sich rechnerisch nicht mit der Leistungskurve in Einklang bringen lässt!


    Das kann jedermann nachrechnen und das reicht mir zur Gesamtbeurteilung völlig aus!


    Wem das Ausrechnen zu mühsam ist, dem sei gesagt, dass die Drehmomentkurve an der Stelle die höchste Ausbeulung nach oben hat, an der die Leistungskurve leicht einknickt :pupillen: , das ist faktisch unmöglich, denn es besteht eine lineare Korrelation zwischen dem Produkt aus Drehmoment und Drehzahl zur Leistung.


    P = M x n / 7022


    P = eff. Leistung [PS]
    M = Drehmoment [Nm]
    n = Drehzahl in [U/min]


    Gruß Porta

    Was ich ausgeführt habe, stimmt zwar, aber dann habe ich dich i.d.T. missverstanden, was dein Ansinnen anbetrifft.
    Das kann nur mit den unterschiedlichen Schaltpunkten zusammenhängen, eine andere Erklärung - außer einem Messfehler, den ich mal ausschließen würde - kann es nicht mehr geben!
    Vielleicht ist da der Tester mit dem 1er-Getriebe nicht gut zurechtgekommen? :question: (Reine Spekulation natürlich) :yeah:


    Gruß Porta

    Dann sollte man bei Direkteinspritzern eigentlich immer Super Plus fahren, auch wenn es von der notwendigen Oktanzahl her nicht notwendig erschient, denn das Verkoken der Ventile kann ja nur vom Sprit herrühren, von wo soll denn der Schwefel, der dafür zuständig ist ansonsten kommen?
    Aus der Ansaugluft wohl eher nicht und von den Ventilführungen doch nur dann, wenn der Motor bläut und derben Ölverbauch aufweisen würde. :confused:
    Es war doch auch mal so gewesen, dass die ersten Direkteinspritzer auch von VW immer mit SP gefahren werden mussten und dann hat man das irgendwann umgestellt, was sich wohl, wie man sieht, eher als kontraproduktiv herausgestellt hat.
    Sparen ist ja gut und schön, kann aber auch nach hinten losgehen! :patsch:


    Es war mir übrigens durchaus klar, dass wir hier im 6er Forum sind und ebenso klar war mir, dass du das rügen würdest :wasp: ich wollte nur vorbauen, weil ich nach meinen Erfahrungen hier davon ausgehen durfte, dass gleich wieder ein "Mister Neunmalklug" daherkommt und sagt:
    "Ja, aber beim 7er mit integriertem Saug- und Ladermodul ist das alles ganz anders." - Ist es nicht! :yeah:


    Gruß Porta

    Meine Vermutung ist einfach, dass der 1er da enorme Traktionsprobleme haben dürfte und diese dann mit schierer Leistung später mehr als ausgleichen kann!
    So interpretiere ich jedenfalls die dankenswerterweise von Gorillajebus eingestellten Daten.


    Gruß Porta

    @ Fox906bg,


    da muss ich dir leider widersprechen, denn dass der Sprit nicht an die Einlassventile beim Direkteinspritzer käme, würde nur stimmen, wenn es überhaupt keine Ventilüberschneidung gäbe, aber diese Art der Steuerzeiten ist schon seit Jahrzehnten vorbei und das sage ich, dem doch immer vorgeworfen wird Fahrzeugtechnik von Oldtimern zu zitieren! :D
    Ganz besonders trifft es aber nicht auf den EA 888 im 7er R zu, da dieser ja die kombinierte Direkt- und Saugrohreinspritzung besitzt! :rolleyes:


    Die "Deppensicherung" (sehr schöner Ausdruck :thumbup: ) war auch dringend geboten, denn schon bei den weniger belasteten Motoren, waren solche Fehlbedienungen für die Maschinen (Lader) oftmals suizidal!


    Ich habe vor vielen jahren einmal auf einem Motorenprüfstand die Temperaturen eines Turbomotors (Alfa 2.0 V6-Turbo für den italienischen Markt) in einem Heißstoppversuch gesehen, da wurde mir regelrecht übel.
    Was am Zylinderkopf, dem Krümmer, dem Lader für Temperaturspitzen entstehen, wenn man den Motor nach einiger Zeit mit Volllast unmittelbar abstellt, das sprengt nahezu jedes Vorstellungsvermögen :pupillen: , da ist man erstaunt, was die moderne Materialtechnik so alles möglich macht und aushält - bis zu einem gewissen Punkt eben nur! :winki:


    Gruß Porta

    Domi,


    der S3 hat sowohl als HS, als auch mit dem DSG geringfügig längere Übersetzungen als der R, die Übersetzungen der einzelnen Gänge sind identisch!
    Ich vermute das hängt auch damit zusammen, dass der S 3 im Gegensatz zum R werksseitig nicht als Option mit der Bereifung 235/35-19 erhältlich ist, die einen etwas größeren Abrollumfang als die 225/40-18 haben, aber nur 2% (1990mm zu 1955 mm)!
    Im Thread über die Tests des R (#10) hatte ich dir die Getriebeübersetzungen des R für DSG und HS eingestellt!
    Die Übersetzungen jeweils die Welle für die Gänge 1-4 und 5-6 lauten für den S 3 (Werte für den R nochmals in Klammern):


    HS:


    3.99 (4.235) + 3.087 (3.273) = 6% länger beim S 3 für 5-6;


    DSG:


    4.52 (4.769) + 3.264 (3.444) = 5.5% länger beim S 3 für 5-6!


    Daraus ergibt sich, wenn ich mal von der ohnehin größeren Bereifung 235/35-19 ausgehe (die Bereifung hatte nämlich der MTM-Audi im Test der sportauto), dass man bei 6950 U/min in den dritten Gang geschaltet hätte, was mich verwundert, da dort schon der Begrenzer hätte eingreifen müssen . :confused:
    Andererseits ist eine Anhebung da nicht mehr sinnvoll, da die Drehzahl ohnehin schon sehr hoch ist für diesen Langhuber.
    Da Eingriffe ins Steuergerät bislang kaum möglich erscheinen, ist das z.Zt. wohl außerdem nicht machbar.


    Gruß Porta

    Ja, ZeroxX92i,


    so in etwa habe ich das mit dem "Durchblasen" gemeint. :thumbup:


    Super Plus ist dabei Ehrensache, nicht nur wegen der höheren Oktanzahl, die die Klopfsensoren nicht so schnell ansprechen lässt, sondern weil dieser Sprit nicht nur schwefelarm (Super 95) sondern schwefelfrei ist.
    Das Verkoken der Ventile wird dadurch stark vermindert!
    Nach dem "pedal to the metal" aber den Motor "kaltfahren", resp. im Stand mehrere Minuten laufen lassen, damit die Temperaturspitzen rund um den Lader abgebaut werden, ansonsten Verkoken nämlich die Ölzuleitungen und die Lager des Laders gehen "über den Jordan", das kann ganz schnell gehen!
    Das trifft sicher auch auf den 7er R zu, denn dort wird der Lader zwar direkt wassergekühlt, sitzt dafür aber auch unmittelbar an den heißen Brennräumen, also auch hier immer mitdenken, das dankt der Motor auf jeden Fall.
    Das habe ich immer so gehalten, auch schon in der "Vorturbo-Ära" und hatte trotz "zügiger" Fahrweise nie einen Motorschaden in meiner über 45jährigen Autofahrerzeit, das ist für mich Beweis genug, dass ich mit meinem Verhalten eigentlich nicht wirklich falsch liegen kann! :whistling:


    Gruß Porta



    Also ganz ehrlich gesagt, wenn ich solche Mittelchen sehe, wid mir immer ganz anders. :blerg:
    Das soll überhaupt keine qualitative Beurteilung sein, da ich ja keine wissenschaftlichen Tests damit absolviert habe.


    Ich gebe aber zu bedenken, dass Motoren mit ultrafeinen Injektoren, hochsensiblen Heißdrähten, ganz speziellen HTHS-ÖL-tauglichen Ölabstreifringen, speziellen Lagern mit Notlaufeigenschaften und Dichtungen, die aufs Feinste auf den Restmotor abgestimmt sind, auf solch' eine "brutale" Art gereinigt werden sollen, der negative Späteffekt praktisch programmiert sein dürfte.
    Es wird ja auch für "alle" Motoren zugelassen und da hätte ich größte Bedenken.
    Bei sehr alten Motoren (Young- und Oldtimer), die lange gestanden haben und man der Ansicht ist, dass sie noch i.O. sind und man deshalb eine Totalrevision und damit verbundene Öffnung und Reinigung für überflüssig hält, kann ich mir die positive Wirksamkeit durchaus vorstellen, aber nicht bei den moderenen Direkteinspritzern!


    Außer dem Wechsel auf eine andere Ölsorte, würde ich das regelmäßige "Durchblasen", bevor der Grauschlamm entseht und einen häufigen Ölwechsel (mit Filter!!!) absolut vorziehen!


    Gruß Porta

    Hallo Segler740d,


    da ich an dem Zerreden "deines" Threads :verysad: wohl auch irgendwie beteiligt war, sah ich es als Verpflichtung an, hier zu reagieren! :yeah:


    Genau diese Erfahrungen wollte ich hier eingestellt sehen, der Thread war auch so gedacht, dass man zukünftig seine Erlebnisse hier gesammelt dokumentieren kann.
    Insofern sind die Einlassungen von RR66 und Vindoe auch schon sehr hiilfreich.


    In der "sportauto" 12/2013 S.66 ist ein Vergleichstest mit dem Audi S3 von MTM zu lesen.


    In der Auto, Motor u. Sport vom kommenden Donnerstag (20.2.14) soll ein VT Golf R / BMW M(?) 135i sein und in der nächsten "sportauoto" (4/14) soll ein Einzeltest des Golf R enthalten sein.


    Der MTM S 3 mit 360 PS beschleunigt 2.4 sec schneller von 0-200 km/h als der Serien S 3, was Rückschlüsse zulässt, da der S3 gewichtsmäßig nur im einstelligen Kilobereich gegenüber dem Golf VII R variiert und zudem die Getriebeendübersetzungen nur minimal länger sind beim S 3, sind die Werte durchaus kompatibel.


    Was Gorillajebus zu dem getunten A 45 AMG schreibt, ist exakt das "Unseriöse" was ich immer meine, "einmal die Quartermile" und das war es dann im wesentlichen auch schon, da sollte der Anspruch höher sein.


    Vielen Dank erst einmal für die Beteiligung - wir stehen ja hier erst ganz am Anfang.


    Gruß Porta

    Ich möchte hier in Anlehnung an die Sammlung von abzug 86 einen Thread eröffnen, der sich auf seriöses Tuning bezieht.
    Damit meine ich auch seriöse Leistungsangaben und wie sie im Detail erzielt worden sind.
    Zudem schlage ich vor, dass jeder, der einen getunten R 7 sein Eigen nennt, hier seine Erfahrungen einbringt, negative wie natürlich auch positive, sodass man die "Spreu vom Weizen wird trennen können".
    Denn das sollte ja ein solcher Meinungsaustausch bewerkstelligen können, dass man sich als User untereinander hilft, um bösen und auch teuren Überraschungen vorbeugen zu können und Spaß an seinem Fahrzeug haben zu können.
    Über eine rege Teilnahme unter Beachtung der Forenregeln, würde ich mich freuen.


    Erwartungsvoller Gruß Porta

    @ oeli10,


    völlig korrekt, er hatte einen Heron-Zylinderkopf - das hast du aber schön ergoogelt - hast du so lange suchen müssen?!? :yeah:


    Ich habe auch geschrieben: "Die reine Motorhardware einmal ausgenommen."
    Du solltest erst lesen und dann kritisieren, das kommt besser, so wird das einfach nichts, lieber oeli10! :kopfnuss:


    In Anbetracht der Tasache, dass ich wenig über den Motor selbst geschrieben habe, da wie ich ja auch ausgeführt habe es sich um den -außer der Einbaulage nach - baugleichen Motor aus dem 80 GTE gehandelt hat und in Anbetracht der Tatsache, dass ich die übrigen Änderungen fast vollständig aufgezählt habe, wohl vernachlässigbar.
    Dann möchte ich der Vollständigkeitshalber aber auch noch erwähnen, dass der Motor von Längs- auf Quereinbau umgebaut werden musste, da er im Audi 80 Typ B ja längs eingebaut war, mit der verrippten Aluwanne eben und man im Zuge dieses Umbaus auf die Wanne verzichtet hat, da ja die Ölversorgung umgestellt werden musste und gleich den sinnvolleren Ölkühler verbaut hat, das hättest du jetzt aber auch bringen müssen, so wirkt deine alberne Belehrung ein wenig lächerlich!
    Zudem war die Nockenwelle fünffach gelagert, das hat dein Google wohl nicht hergegeben. :schiefguck:
    Weißt du auch den Grund, warum man Heron-Köpfe eingebaut hat?
    Sicher nicht, er hatte nämlich parallel hängende Ventile und deshalb wäre damals die hohe Verdichtung nur mit einem geometrisch ungünstigen Brennraum zu erzielen gewesen.
    Die Kolben kannst du nicht mehr über VW, aber noch sowohl bei Mahle als auch über Oettinger beziehen.


    Wenn nun der Motorölkühler hier seine Berechtigung hatte, dann hätte er wohl erst recht seine Berechtigung, wenn man von 300 auf 520 PS aufrüstet, oder wie siehst du das? :rolleyes:


    Zudem sei doch bitte so freundlich und zeige mir die Textstelle an der ich von "viel zu dünnen Zylinderwänden" :pupillen: geschriebn haben soll.
    Ich schrieb, dass die 5.5mm das Limit sind und da rücke ich auch nicht von ab, ein Wassermantel um den Zylinder und nicht nur etwas am Kopf eingesenkt, wäre ganz bestimmt die bessere thermische Lösung, das geht aber auf dem Block mit diesem Zylinderabstand eben nicht!


    Nun ist mir aber hintertragen worden, dass du "eigentlich", wenn man von deinem rauhem "Schluchti-Charme" absieht, ein recht netter Mensch sein sollst und deshalb möchte ich dir hiermit offiziell anbieten, dass wir Waffenstillstand halten und uns auf das technisch Wesentliche beschränken.
    Nimm die "Google"-Hinweise als "Racheakt" für den frechen "blauen Absatz" und dann wollen wir das Kriegsbeil begraben. :tee:


    Freundlicher Gruß Porta

    Hallo vindoe,


    respektlos war vor allem der unbegründete Angriff auf mich durch Oeli, vor Menschen, die so respektlos vorgehen, sollte man auch nicht allzuviel Respekt haben müssen, aber was soll's.


    Technisch haben wir beide wohl eine große Schnittmenge.
    Ich hatte mich auch gefragt, was das Einschicken des Steuergerätes wohl zu bedeuten hätte, aber ich wollte nicht als der ewige Foren-Defätist hier durchgehen und hatte mir eine diesbezügliche Bemerkung verkniffen.
    Ein seriöser Tuner wird doch wohl in der Lage sein sich selbst ein solches Steuergerät zu beschaffen, also ganz legal natürlich! :sarcastic:


    Auch für die jüngeren Forenmitglieder will ich hier einmal aus den Gedächtnis zitieren, was mir zu Änderungen vom Golf 1 (75 PS) zum GTI 1 (110 PS) so eingefallen ist auf die Schnelle, die reinen Maßnahmen an der motorhardware ausgenommen, weil das ja der Motor aus dem 80 GTE gewesen war, also andere Nockenwelle, anderer Ventilhub, höhere Verdichtung, größere Ventile K-Jetronic anstelle von Vergaser usw., wären das:
    Außer dem Luft-Ölkühler, waren das ein gößerer Wasserkühler, kürzere und härtere Federn und Dämpfer mit härteren Zug- und druckstufen, härterer Querträger der Verbundlenkerhinterachse, Stabilisator an der Vorderachse, verstärkte Radlager, größere Wasserpumpe, längere Achsübersetzung, größere Bremsscheiben vorn innenbelüftet, breitere Räder und Felgen, sowie höherer Geschwindigkeistindex, wahlweise LM-Räder mit 195/50-15, andere Auspuffanlage etc.
    Das sind nur die rein technischen Änderungen, die mir ad hoc so eingefallen sind -das ist seriöses (Werks) -tuning!


    Ich weiß auch, dass die Fa. Oettinger damals eng mit dem Werk bezüglich des 4V-Kopfes zusammengearbeitet hat und vom 2 ltr. 4V die Fahrzeuge über die Händler - so wie heute von Abt - vertrieben worden sind (Oettinger hatte sich mit Ostimmobilien-Spekulationen dann wirtschaftlich erst einmal für einige Zeit suizidiert, aber das ist eine andere Geschichte).


    Da ist die Mehrheit der hier diskutierten Tuningbetriebe sowohl was das technische Wissen, als auch die Seriosität gegenüber dem Kunden anbetrifft, Lichtjahre entfernt.
    Überzeugt mich ein Tuningbetrieb mit Auskünften, vernünftiger technischer Auslegung und Prüfstandsläufen, dann bin ich immer bereit zu investieren, was ich mir im Hinblick auf den R aber wohl verkneiffen werde!
    Warum das diese Entwicklung genommen hat, liegt auf der Hand.
    Ladedruckerhöhung und unüberprüfbares Software-Gefuzzel sind halt schnell machbar, die technische Gründlichkeit und die veränderte Hardware bleiben da meistens etwas auf der Strecke - seit das frühere Hosenrohr nun auf Neudenglisch "Downpipe" heißt, wobei ich beide Ausdrücke für dämlich halte! :yeah:


    @Fendrix,


    wenn das aus meinem Munde gekommen wäre - bezüglich der vermeintlichen Nähe zur sogenannten automobilen Elite - hätte ich mich hier gar nicht mehr äußern dürfen, insofern herzlichen Dank, dass ich auch diesbezüglich aus meinem Herzen keine Mördergrube machen muss! :thumbup:


    Gruß Porta

    Vindoe,


    ein guter Beitrag und durchaus informativ, trotzdem,
    warum kann niemand Oeli einbremsen, der Thread war wieder schön sachlich geworden und dann hat er - sogar extra blau eingefärbt - eine extrem unsachliche sehr umfangreiche persönliche Attacke gegen mich geritten, warum sollte ich das nicht kommentieren?
    Nicht dass ein neuer User womöglich meinen könnte, Oeli hätte recht, das kann man so nicht stehen lassen.
    Sorry, ich bin durchaus auch sehr lebenserfahren, aber genau diese Erfahrung sagt mir, dass das Sprichwort "der Klügere gibt nach" nur sehr eingeschränkt stimmt, denn deshalb sind ja auch die "Dummen oben", wobei.... Oeli ja doch noch nicht im Vorstand von VW ist! :D
    Und "arrogant" ist das nicht, denn "a-rogare" bedeutet "nicht fragen", ich frage immer, manchmal allerdings auch, was Oeli eigentlich persönlich gegen mich hat?


    Zur Technik:


    Die vom seinerzeitigen Audi-Technikvorstand Prof.Kraus ( der sich übrigens gar nicht gut mit seinem Nachfolger auf diesem Posten, nämlich, Piech verstanden hat) - insofern ist das vorläufige Spitzenprodukt dieser Motorenfamilie, der EA 888, eigentlich immer eine Audi-Entwicklung gewesen - unter der Nr. EA 827 entwickelte "große" Konzernmotor ist vielleicht eines der robustesten Triebwerke, die in einem Gebrauchsauto jemals zur Anwendung kamen, da stimme ich Dir zu.
    Das zeigt ja auch das Potential was ganz offenbar in dem Motor steckt.
    Nur ist eben Tatsache, dass er vom "Fleisch" her längst an seine Grenzen gestoßen ist.
    Natürlich hat Audi Heißtests gefahren, wer würde das nicht unterstellen, ich weiß aber auch, dass Hersteller aus Kostengünden, auch thermisch gern einmal an die Grenzen des Verantwortbaren gehen und manchmal auch darüber hinaus, siehe DQ 200 und Doppellladermotoren.
    Warum der EA 888 in der R-Ausführung hochbelastet ist, dass habe ich technisch begründet, wenn mir ein Fehler unterlaufen sein sollte, korrigiere mich bitte und begründe das technisch, da bin ich immer offen, denn durch so etwas kann man nur dazulernen.


    Dass nun ein so hochbelasteter Mortor ohne zusätzliche Kühl- und Schmiermaßnahmen praktisch unbegrenzt leistungsmäßig steigerungsfähig und alltags- sowie vollgasfest wäre, dass kann mir absolut niemand erzählen.
    Merkwürdig ist ja immerhin auch, dass die Angaben über die Öltemperaturen hier meilenweit auseinanderliegen.
    Da haben User mit relativ zahmen Leistungssteigerungen Temperaturen von 130-150 °C gemessen und ander User, die den R auf eine Leistung gebracht haben wollen, die für sich schon wenig glaubhaft erscheint, wollen praktisch gar keinen Anstieg der Temperaturen verzeichnet haben - das passt nicht zusammen, weder theoretisch noch praktisch!


    Ich bin überzeugt davon, dass der EA 888 ein ingenieurstechnisch gut gemachter Motor ist, wobei mir noch kein Ingenieur den Vorteil hat erklären können, dass es thermisch günstiger ist, den ohnehin glühenden Lader an die bis zu 2.000 °C heißen Brennräume noch näher daran verbauen zu sollen, zumal man den Lader auch entfernt vom Kopf mit Wasser kühlen kann und das ja auch schon weit verbeitet so tut, von den erhöhten Kosten bei Defekten auf Grund der integrierten Bauweise will ich da noch nicht einmal sprechen!


    Da wir uns hier im Tuningbereich befinden, waren meine Bedenken ja auch auf hochgetunte Exemplare ausgerichtet, die Bemerkung, dass der R auch schon im Serienzustand thermisch eher mehr als ein "Brot- und Buttermotor" belastet sei, ist ja wohl für jedermann nachvollziehbar.


    Die Literleistungen und spez. Kolbenbelastungen, die da zur Debatte stehen, lassen einen Gruseln!
    Bis zu einem gewissen Grad könnte ich mir eine gefahrlose Leistungssteigerung von 20-25 % vorstellen, wenn denn temperatursenkende Maßnahmen ergriffen werden.
    Bei den Preisen, die viele Tuner einfordern, dürfte eine zusätzliche Ölkühlung und evtl. ein Tropen-Wasserkühler doch noch das geringste Problem darstellen!


    Zumal ja die hier debattierten Öle auf Grund der Additive, die sehr temperatursensibel sind, exponentiell altern, auch wenn man ihnen auch nur ein einziges mal zuviel - sprich zu hohe Temepratur - zugemutet hat, das wirst du sicher bestätigen können.


    Da treffen wirklich Hinterhoftuningansichten auf Ingenieurstechnik, im Prinzip kann das kaum gutgehen. :winki:
    Meine ganz persönliche Erfahrung bezüglich der Tuningbranche ist einerseits, dass diejenigen, die gut sind, auch sehr teuer sind, dass das aber kein unabdningbares Junktim ist, da habe ich schon Dinge ganz persönlich erlebt, dass ich ob des absurden Geschwafels den "Tuner" vor versammelter Mannsschaft erst lächerlich machen musste, einige gezielte Fragen wirken da oft Wunder und dann dessen Gelände auf Nimmerwiedersehen verlassen habe.
    Andererseits habe ich auch positive Erfahrungen gemacht, aber insgesamt überwiegen ganz klar die Blender und schwarzen Schafe, denn ein bißchen Kennfeldmanipulation, ob per direktem Eingriff oder Box, ist kein seriöses Tuning, da fehlen ganz oft die theoretischen Kenntnisse, da hilft auch ein Kfz-Gesellenbrief nicht weiter, da fehlen einfach die Grundlagen!
    Es wurde hier sogar behaupte, dass ein 520 PS-Tuningexemplar ohne die geringsten Veränderungen an der Kühlung und Schmierung lange Vollgasetappen bei 38 °C - das sind ganze 2 °C unter der Temperatur, die die Werke als maximale Temperatur angeben, bei der der Betrieb noch gewährleistet ist, früher galt das sogar nur bis 35 °C - ohne die geringste Veränderung hin zum kritischen Bereich die Motortemperaturen betreffend, absolviert hätte, also bitte, dass muss ich dir als Ingenieur wohl nicht erläutern, dass das nur auf der nordhessischen Märchenstraße vorgefallen sein kann.
    Irgendwo hört die Toleranz solchen Sachen gegenüber einfach auf, ansonsten würden wir hier zum Playmobilforum degenerieren.


    Du hast mit den Ingenieuren, die damals den GTI initiiert haben gesprochen und dabei erfahren, was alles geändert worden ist?
    Super, dann hast du auch gehört, dass die erste Maßname beim 1er GTI damals der Verbau einer veritablen Luft-Ölkühlanlage war, die man immer schön durch den Grill sehen konnte und damit "nachgemachte" Exemplare sehr gut entlarven konnte!
    Der Audi 80 GTE, aus dem der Motor stammte, hatte nämlich "nur" eine vergrößerte und verrippte Ölwanne und das war schon sehr grenzwertig, denn bereits der 1.6er 75 PS Golf erreichte auf der AB locker 135 °c Öltemperatur im Sumpf am Meßstab von mir selbst gemessen, da wollte ich am Ölfilterflansch die Werte gar nicht wissen!
    Der GTI hatte ein sehr viel niedrigeres Öltemperaturniveau, so macht man das!
    Diese Leute (junge Werksingenieure) haben ja auch gewusst was sie tun!



    Gruß Porta

    alf007,


    das ist endlich einmal ein klar gezeichneter und Stellung beziehender Beitrag, der sowohl durch persönliche Erfahrungen, als auch von dem technischen Hintergrund her eine glatte 1 ist, weil nachvollziehbar und in sich logisch! :thumbup:


    Zu Oeli
    ist nur noch anzufügen, dass er - die pubertären persönlichen Attacken auf mich und die albernen belustigenden Unterstellungen außen vor gelassen - offensichtlich vom Wissen her nicht in der Lage ist meinen Ausführungen zu folgen und wer eine Öltemperatur von über 130 °C, auch bei HTHS-Ölen allein wegen der niedrigen Hochtemperaturviskosität für nicht nur nicht diskussionswürdig bis unbedenklich hält, der ist eben ein Schrauber und kein Techniker.
    Ich frage mich allmählich, warum oeli mit seiner Empirie, die ja alles an die Wand zu bügeln scheint, nicht zum Entwicklungsvorstand von Volkswagen aufgestiegen ist, denn diese ganze Techniktheorie ist doch überflüssig, was interessieren Temperaturen, Viskositäten, thermische Belastungen, spez. Leistungen, Motorblockauslegungen, man frage oeli und er erklärt, dass alles unbedenklich ist, egal wie weit man tunt, oeli erteilt den "absoluten technischen Persilschein". :yeah:


    Die Anmerkung zum Öl (Mehrbereichsöl) ist schlicht technisch falsch! :thumbdown:
    0W-30 und 5W-30 Öle versuchen eben große Bereiche abzudecken und da entstehen die Probleme, weil sie eben keine gespreizten Mehrbereichsöle sind, aber als solche herhalten sollen/müssen.
    Diese Öle wurden einzig und allein im Hinblick auf die Treibstoffersparnis entwickelt, bis hin zu den HTHS-Ölen, die sogar eine vorsätzlich abgesenkte Hochtemperaturviskosität haben und die Motoren dafür speziell ausgelegt sein müssen.
    Nun ist Volkswagen aber von der Verwendung der HTHS-Öle mit den jüngsten Werksvorschriften abgerückt, obwohl man vorher dafür die Motorenpalette extra ausgelegt haben müsste, da sieht man wieder einmal, dass das wenig sinnvoll und eher eine politische als technische Entscheidung war und damit das Gegenteil einer vertrauensbildenden Maßnahme ist.
    Mit dieser Erkenntnis ist auch die Annahme, dass die Schäden am Golf von alf007 durch die Verwendung von höherviskösen Ölen entstandens ein könnte ad asbsurdum geführt.

    Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass meine Wahl für den R die richtige ist, denn ich habe mich ja vorher umfassend sachkundig gemacht, was aber nicht heißt, dass ich vor Markenblindheit meinen technsichen Verstand an der Garderobe der Wolfsburger Autostadt abgegeben hätte.
    Wobei ich mich dauernd frage, woher oeli zu der Annahme gekommen ist, dass ich das Fahrzeug in WOB abhole?
    Das habe ich bei noch keinem Fahrzeug gemacht, ich habe mir die Fahrzeuge immer beim Händler übergeben lassen, die Gründe dafür sind vielfältig und gehören hier nicht her, noch nicht einmal meine Porsche habe ich im Werk abgeholt, obwohl bei dieser Marke die Selbstabholerquote extrem hoch ist.
    Andererseits bin ich dankbar für oelis diesbezügliche Äußerung, weil es ein bezeichnedes Licht auf seine ausgepröägte Phantasie wirft. :rolleyes:


    Prinzipiell kann man hier wieder einmal festhalten, dass ein Problem aufgetaucht ist, auf welches man immer wieder trifft.
    Hat jemand praktische Erfahrung und kann das mit techischem Wissen und theoretischer Berechnung begründen und untermauern, was intellektuell eigentlich nicht sonderlich anspruchsvoll ist, so macht er sich bei denen unbeliebt, die dem nicht folgen können, entweder aus intellektuellem und bildungsmäßigen Defiziten, oder weil sie sich in ihrer kleinen Hinterhoftuningwelt vorher so gemütlich eingerichtet haben.


    Insofern hatte Fendrix völlig recht, oeli und ich stammen aus unterschiedlichen "Universen" und sein defizitäres technisches Wissen missbraucht er dafür immer wieder gegen mich persönliche Angriffe einzuleiten.


    Eben war es wieder sachlich geworden im Forum, da kommt oeli und macht seinem Namen alle Ehre und gießt selbiges ins Feuer, das ist Ausrdruck von Hilflosigkeit und techischem Mangelwissen - denn er hat in keinem einzigen Fall technisch gegen meine Einlassungen auch nur den Versuch einer fundierten Erwiderung gemacht - dass sich durch Aggressivität meint im besseren Licht darstellen zu können, das ist eher bemitleidenswert, als dass es mich wirklich ungehalten machen könnte.


    Eines wird hier aber nicht passieren, dass ich aufhören werde technisch zu argumentieren, weil mir zwei/drei User hier geistig nicht mehr folgen wollen oder können.
    Denn das Niveau hier bestimmt die Gesamtheit der User und nicht oeli.


    Es gibt aber einen Punkt, in dem ich mit oeli konform gehe, dass ist die Tasache, dass mir der R ausgenommen gut gefällt und seit langer Zeit ein VW wieder bei mir vor der Tür stehen wird und auf dieser Basis sollten wir hier argumentieren.
    Dass man vor überzogenem Tuning und / oder Pfuschereien, sowie technikabständigen Fehleintwicklungen warnen sollte, widerspricht dieser uns grundsätzlich einigenden
    Einstellung nämlich keineswegs und deshalb hoffe ich noch immer, dass auch oeli irgendwann zu dieser Erkenntnis gelangen wird und dann auch mit ihm eine erbauliche und weiterführende technische Diskussion möglich sein wird.


    PAX VOBISCUM!
    Gruß Porta

    @ Abzug86,


    ja, die gibt es.
    Das ist z.B. das, was B&B - ich lasse die negativen Erfahrungen einiger hier bezüglich dieser Firma hier einmal beiseite - avisiert.
    Die nicht unerhebliche Vergrößerung des Öl-Wasserwärmetauschers ist nämlich die eleganteste Möglichkeit.
    Damit wird das Öl in der Aufwärmphase durch das sich schneller erwärmende Kühlmittel aufgeheizt, aber später, bei Überschreiten der mittleren Wassertemperatur abgekühlt, je größer die Fläche der aneinander vorbeiströmenden Medien ist, umso effizienter ist die Kühlung.
    Dass das bis in den Hochleistungsbereich funktioniert, beweist Porsche, aber der Öl-Wasserwärmetauscher ist riesig schon beim Boxster und gewaltig beim Turbo (991), dabei hat man sicher berücksichtigt den Wasserkreislauf an den Kühlungsbedarf anzupassen.
    Aber es funktioniert und der Temperaturhaushalt ist bei diesen Modellen vorbildlich ausgeglichen und sie benötigen für den "Nichtmortorsportbereich" keiner zusätzlichen Kühlung!
    Irgendwann stößt man dabei an Grenzen, wenn man dann den Wasserkühler nicht auch vergrößert, die Pumpleistung erhöht usw., um die zusätzlich anfallend eWärmemenge auch zuverlässig abführen zu können, aber das ist dann wirklich sehr theoretisch und könnte nur im Prüfstandsversuch ermittelt werden.


    Das Ganze ist natürlich extrem teuer und besser ist es eine solide Luft-Ölkühanlage zu verbauen, zumal beim Golf R ja der serienmäßige Öl-Wasserwärmetauscher für die gewollte Aufwärmung sorgt.
    Unabdingbar ist natürlich ein Thermostat, welches nicht vor 80 °C Öltemperatur öffnen sollte, ich würde mir wünschen es gäbe Thermostate, die erst bei 95 °C öffnen würden, habe aber solche noch nicht gefunden. :verysad:


    Gruß Porta

    Bei 0-160km/h spielt die Traktion aber schon eine erhebliche Rolle. Ich kann bis 80km/h mit fast niemandem mithalten, weil die Dosierung im Adrenalinrausch :kopfnuss: mit 2WD so schwierig ist (ohne aktivierte LC und bei nicht 100%ig top Bedingungen). Daher präferiere ich die 100-200km/h absolut!



    Tippfehler von mir, da warst du aber schnell, hatte ich schon editiert!
    Trotzdem danke für den Hinweis!


    Gruß Porta

    Hallo oeli10,


    mein Beispiel bezüglich des 3.Zyl. den Käfer betreffend habe ich doch - wie kann man so etwas nur missverstehen wollen :rolleyes: - dafür angeführt, dass man nicht nach dem Motto handeln sollte, "die Werke machen alles richtig, denen kann man blind vertrauen."
    Das war ein einziger Hinweis auf einen "Oldtimer", ansonsten habe ich mich hier ausschließlich an den jetzt produzierten Fahrzeugen in meinen Kommentaren orientiert, Deine Aussage geht also an dem von mir Geschriebenem meilenweit vorbei, aber man braucht es ja nur nachzulesen, das ist hier jedermann unbenommen.
    Das ist schlicht unredlich, denn ich gehe doch auch nicht hier her und behaupte, dass einige hier Schrauber sind, die es weder berechnen noch verstehen können, was sie da treiben, sondern nach try and error handeln und die Erfolge dieser Maßnahmen groß herausstellen, die Misserfolge aber geflissentlich unterschlagen.
    Obwohl..... zuweilen ist mir auch schon der Gedanke gekommen, diejenigen, die sich angesprochen fühlen, werden wohl auch diejenigen sein, die mir da durchs Hirn geschossen sind! :D


    Was nun die "modernen Turbomotoren" anbetrifft, so gelten aber auch für diese die Gesetze der Thermodynamik und der Physik ganz allgemein.
    Deshalb ist es einfach nicht hinnehmbar, dass ein Motor, dessen Leistung nahezu verdoppelt wird, angeblich ohne jegliche Maßnahme die Kühlung betreffend auskommen soll.


    Das ist eine Geschichte, die nicht stimmen kann und man streut damit den Leuten Sand in die Augen! :ohno:


    foupo80 behauptet das hier einfach und keiner kann es überprüfen, zumal ja außerdem nicht klar ist, ob er das Potential nur zum Beschleunigen nutzt, oder gerne "Porsche jagt". :yeah:
    Ich kann ihm nicht glauben, da mache ich keinen Hehl daraus, weil es meinen theoretischen Kenntnissen, meinen praktischen Erfahrungen, der Physik, dem Verhalten der Hersteller, einfach Jedem und Allem, was sich um die Automobiltechnik dreht, diametral entgegenegesetzt widerspricht. :dos:


    Diese Behauptung widerspricht nicht nur der allgemeinen Erfahrung im Maschinenbau, denn welcher Hersteller würde - schon Kostengründe sprechen da vehement dagegen - derartige gewaltige Reserven einbauen, um so etwas gefahrlos vornehmen zu können.
    Auch meine eigenen praktischen Erfahrungen mit Fahrzeugen der JETZTZEIT sprechen da dagegen.
    Ich bin nicht nur Theoretiker, das wurde mir, um mich zu diskreditieren, hier nur von einigen wenigen Usern fälschlich unterstellt. :winki:


    Volkswagen selbst produziert immer noch Tropenkühler für Fahrzeuge, die in Gegenden ausgeliefert werden, in denen es durchgehend sehr warm ist, d.h. der thermische Rahmen für die Fahrzeuge ist so eng gehalten, dass ein paar Grad schon Handlungsbedarf erfordern.
    Da ist es ausgeschlossen, dass solche Extremtuningmaßnahmen da keinerlei Eingriffe nötig machen würden, zumal das bei anderen Fahrzeugen mit modernen Direkteinspritzer-Turbomotoren auch anders gehandhabt wird bezüglich zusätzlicher Kühlungsmaßnahmen und der EA 888 ist auf Grund meiner in einem obigen Beitrag gemachten technischen Aussagen, ohnehin thermisch eher problematisch, wegen der kompakten Abmessungen für den verbauten Hubraum!



    foupo80
    Der Wert 100-200 km/h sagt über die Potenz eines Fahrzeugs übrigens sehr viel mehr aus, als der Wert 0-200, oder gar der berühmte 0-100 Wert, da im ersteren Fall Traktionsunterschiede keine Rolle spielen.
    Noch besser sind Werte wie 100-160 km/h, da einerseits Traktionsprobleme wegfallen und andererseits die Aerodynamik noch nicht im Vordergrund steht, das lässt Rückschlüsse auf die schiere Motorpower zu. :cool:


    Einen freundlichen Gruß Porta

    So entweder wir finden hier wieder alle einen passenden Umgangston oder wir sehen uns gezwungen dieses Thema zu beenden. Sachliche Diskussionen ok aber bitte fair bleiben.



    Jetzt bin ich verwirrt, denn seit sehr vielen Beiträgen wird doch nun wieder sehr technisch argumentiert und der "passende Umganston" ist doch längst wieder eingekehrt, den Beitrag 468 nehmen wir doch mit Toleranz hin, also ich für meinen Teil jedenfalls, oder? :whistling:


    Gruß Porta