Soooo
Nachdem ich selber noch ein bisschen geforscht habe und die Frage von Kamil nochmal einen kleinen Denkanstoß gegeben habe, bin ich wie folgt (erfolgreich) vorgegangen:
DIES IST KEINE ANLEITUNG, SONDERN SPIEGELT NUR MEIN VORGEHEN WIEDER!
- Ölwann ab und überprüft ob die Kette der Ölpumpe noch auf dem Pumpenrad sitzt und gespannt ist. Dies war der Fall.
- Ölpumpenschnorchel / Ölsieb abgebaut, öl in die Pumpe laufen lassen und den Motor per Hand gedreht. Das ganze habe ich gemacht, da es wohl Ölpumpen gibt, die keinen "Sog" erzeugen können, wenn sie komplett trocken sind.
Das ganze habe ich bestimmt 4-5 Minuten wiederholt.
- Ölsieb rein und Ölwanne wieder angebaut.
- Jetzt habe ich in anderen Foren gelesen, dass man den Motor mit Öl überfüllen soll. Also mehr drauf, als eigentlich darf.
- Also angefangen mit 6 Liter und den Motor per Anlasser drehen lassen.
Das ganze habe ich so lange wiederholt und immer wieder Öl nach gekippt, bis ich schließlich bei ca. 8-9 Liter Gesamtölmenge war.
Da ich das Ölfiltergehäuse offen hatte, konnte ich sehen als die Pumpe angefangen hat Öl zu fördern.
- Also Ölfilter rein geschraubt und den Motor weiter drehen lassen, bis oben am Kopf / Nockenwellen auch öl ankam.
Danach das überschüssige Öl abgelassen und en Motor laufen lassen.
Was jetzt das genaue Problem war kann ich immer noch nicht genau sagen, aber ich denke, dass die Pumpe einfach komplett trocken war und durch das "rückwärts drehen" des Motors die letzten Ölreserven aus der Pumpe geflossen sind.