Injektorentausch beim Polo 6 R- 1,6 TDI

  • Bei einer bekannten von mir wurden beim 1600er Polo TDI alle vier Injektoren auf Kulanz getauscht.
    Sie musste nur die Arbeitszeit bezahlen (ca. 450 Euro).
    Aber sie sagte, die vier Injektoren alleine kämen auf 2500 Euro, wenn sie sie selbst bezahlen hätte müssen.
    Injektoren sind bei den heutigen Dieselmotoren Präsenzionsbauteile, kein Frage.
    Aber was läuft da schief, wenn alleine für die vier Injektoren Materialkosten veranschlagt werden, die etwa 15 Prozent des Neuwagenkaufpreises ausmachen!


    gruß gordon

    "Nicht, was wir erleben, sondern wie wir empfinden,
    was wir erleben, macht unser Schicksal aus"

    Marie von Ebner-Eschenbach

  • Ist eventuell in jedem Injektor jeweils ein Computer verbaut, der erkennt, ob das Fahrzeug auf dem Prüfstand läuft ???




    Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen, war natürlich nur Spass :rolleyes:


    Aber n' heftiger Preis ist das trotzdem....


    Gruß


    Marcus

    Please Note:
    No trees were destroyed in the sending of this contaminant free message.
    We do however concede, a significant number of electrons may have been inconvenienced. :/

  • Injektoren sind massiv teuer, es sind Hochdruckbauteile die bereits bei Produktion mit Diesel befüllt werden und so eingebaut werden. Wenn es auf Kulanz passierte dürfte der Kleine noch keine vielen KM runterhaben, in der Regel sollen die Injektoren ein Leben lang halten, effektiv vlt. 200.000km ?


  • Entweder das, oder es handelt sich einmal mehr um Beschiss, entschuldige das konnte ich mir auch nicht verkneifen
    Nicht auszuschliessen, das die Teile im Einkauf nicht mehr als Drei-Euro-Fünfzig je Stück kosten :D

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    Marie von Ebner-Eschenbach

  • Vorerst wurde was den Abgasskandal betrifft, so weit ich weiß noch gar nichts getauscht.
    Es wird scheinbar noch daran getüffelt wie man das bei den einzelnen Motoren individuell handhabt.
    Aber angeschrieben wurde sie diesbezüglich schon.
    Ob die Injektoren dann sowieso getauscht werden sollten, wurde ihr nicht verraten, aber sie hat diesbezüglich schon "vorgefühlt".
    Auch wenn sie nur die Arbeitszeit bezahlen hat müssen, so sind es doch gut 400 Euro gewesen, die ihr "abgebucht" wurden.


    gruß gordon

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    Marie von Ebner-Eschenbach

  • Das Problem bei der Thematik sehe ich vor allem am Gebrauchtwagensektor.
    Da stelle man sich vor, man überlegt sich einen Gebrauchten in die Garage zu stellen, investiert vielleicht ein wenig mehr,
    und bekommt dafür ein Model aus 2010, 2011 oder 2012.
    Bezahlt für den Wagen dann 8000, 9000 oder 10.000 Euro, und ist glücklich und zufrieden, zwar einen etwas teureren aber dafür neuwertigen Wagen gekauft zu haben.
    Bis dann die Motorkontrolle mal "verrückt" spielt.


    Kurzer Besuch beim Freundlichen, der einem dann freundlich verkündet das mal eben 3000 Euro für den Injektorentausch fällig sind.
    Ähnliches Szenario bei den Turbos, ebenso bei den Steuerketten der Benziner.
    Wenn sich das zu sehr rumspricht, besteht die Gefahr das der Ruf in den Keller geht, so das sich Volkswagen einen zweiten Abgasskandal wünscht.
    Aber das wird wahrscheinlich nicht passieren, denn ein Skandal wird es nur wenn es in den Propagandablättern die in der U-Bahn gratis ausgeteilt werden, am Titelblatt steht.
    Oder neuerdings sogar schon im Kinder-TV, damit auch jedes Kleinkind weiß das Volkswagen Betrüger sind, wie man es mittlerweile schon von unter 10 jährigen hört.
    Kleine Mädchen die am Automobilsektor vielleicht kaum mehr Durchblick haben, als ich beim Pferdewetten, aber das Volkswagen ein Betrüger Verein ist, hat man ihnen in ihren kleinen Köpfen scheinbar schon eingepleult.
    Da kann man nur sagen, die Presse macht ihre Arbeit "gut".
    Leider funktioniert das ganze bei den Erwachsenen ähnlich.


    Ist beim Golf 5 allerdings nicht viel anders.
    Wenn man da nur denkt, was dort der PD-Elemente-Tausch, die gerissenen Zylinderköpfe, die Schwungräder etc. kosten, da hat man nach dem Gebrauchtkauf schnell mal einen wirtschaftlichen Totalschaden.
    Und das bei relativ jungen Modelen, mit überschaubarer Kilometerfahrleistung.
    Wenn da wer den Gebrauchtwagen finanziert hat, kann er sich dann gleich einen zweiten Kredit aufnehmen, vielleicht einen mit dem er das Haus beleiht :D
    Schade eigentlich diese Entwicklung, jammer Schade.
    Verdient wird mit dem Neuwagenverkauf, aber richtig abgesahnt damit der Profit dann am Ende auch wirklich stimmt, wird letztendlich, zumindest scheint es so, dann mit der Instandsetzung der (indirekt provozierten) Mängel.



    gruß gordon

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    Marie von Ebner-Eschenbach

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