Wie ein gutes Gewissen bekommen?

  • Moin zusammen und erstmal frohe Weihnachten.
    Ich wollte mir Anfang nächsten Jahres ein Golf R kaufen.
    Hab aber ein schlechtes Gefühl dabei, da ich viele sehe die auf Warm/Kalt fahren verzichten.
    2.0 TSI Motor mit der Leistung muss glaube schon sehr gepflegt werden um eine hohe Standzeit zu erreichen.
    Wie seht ihr das?
    Habt ihr Tipps für mich?


    Und eine Frage hab ich noch was hier zwar nicht reingehört aber vielleicht hat ja wer ne Antwort darauf. Und zwar wie sieht es Preislich mit den Inspektionen aus? Bremsen etc.?
    Sollte man da um die 100? monatlich mit rechnen?
    Fahre aktuell n Golf 4 Cabrio und mach das meiste selbst, Problem ist aber das dadurch das Scheckheft leer ist, was ich beim R vermeiden will.


    Grüße aus Hannover
    Steven



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  • Also Warm fahren ist absolut wichtig , sollte aber meiner Meinung nach selbstverständlich sein :woot:


    Kalt fahren , also wenn ich Heizen war und bin wieder zuhause , lass ich ihn noch paar min laufen


    sprich eine Zigaretten länge und mach ihn dann erst aus. Drücken nie bevor das Oil 80 Grad hat !!!


    Also Oil wechsel + Zündkerzen kostet beim :thumbup: 312,45 Euro zumindest hier unten bei uns :woot:


    Zudem würde ich dir empfehlen alle sagen wir mal 12 000 km ein Oil-wechsel zu machen anstatt wie


    vorgegeben alle 30 000 km , hoffe hilft dir etwas :yeah:

    Aktuell : Golf 6 R 2.0


    Technik:
    DTH AGA ab Turbo / Drehmomentstütze / Bilstein B16 / SW Stufe 2 DTH / Carbon Haube / Recaro Pole Position / Batterie Kofferaum / Lenkrad mit 12 Uhr Stellung / Carbon Heckansatz /
    Blendkeil Schwarz vorne / OZ 18er Sparco / Michelin PS2 / LED - Beleuchtung Komplettes FZ /
    Tarrox F2000 / Stahlflexbremsleitungen/ Wichers Überollbügel / CostumWorks Strebe


  • Servus,


    kann mich meinen "Vorschreibern" nur anschließen! Unbedingt warmfahren! Mein Wagen bekommt sogar alle 10.000km einen Ölwechsel verpasst!


    Halte vom 30.000'er Intervall auch nix - ist aber jedem selber überlassen.


    Auf jeden Fall nach den regelmäßigen Wartungsintervallen im Seviceheft inkl. Händlerstempel schauen und mit den von VW vorgeschriebenen Angaben vergleichen...!


    Viel Erfolg :attention:

    Beste Grüße, Christian:yeah:


    "ERFAHRUNG IST EINE NÜTZLICHE SACHE. LEIDER MACHT MAN SIE IMMER ERST KURZ NACHDEM MAN SIE BRAUCHTE!" ( J.W.v.Göthe 1749-1832)

  • Ja ich kenn mich damit auch ganz gut aus, aber sehe das hier halt öfters . Die starten den Wagen und machen den ersten Sprint auf 100 :(
    Neuwagen ist mir aber leider zu teuer bzw. gibt es ja jetzt den 7er R der mir überhaupt nicht gefällt.


    Und dann kommt wieder, wer kauft sich n neues Auto, fährt das 2-3 Jahre 20.000 km und verkauft es dann? Den interessiert es ja glaube nicht was für Probleme das Auto davon haben kann. Und der Käufer hat die Ar***karte.



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  • Coxxy, ich kann nur für mich sprechen, aber ich pflege mein R wie ein rohes Ei ---> nach 34000 km hatte ich immer noch 7? mm Auf den Bremsbelägen und das gute Stück wird immer brav warm und kalt gefahren.


    Am besten kommst du wenn du ein Fahrzeug (ggf. über einen Händler) von einem hier aus dem Forum kaufst bei dem du auch das Gefühl hast, dass er das Ding gepflegt hat.


    ;)

  • Ich denke das ist eine Glaubensfrage ...


    Kauft man beim Autohaus kennt man den nicht der den Wagen vorher gefahren hat, somit kann man nicht einschätzen wie er gefahren ist. Dazu kommt das ggf. schon Probefahrten der Angestellten oder potentiellen Kunden stattgefunden haben.
    Keine Geschichte dazu, der hier ansässige VW-Händler hatte auch einen R stehen, aber für zuviel Geld. Habe durch jemanden erfahren der es wissen muss das sie den Wagen auch teil weise in der anderen Filiale ausgestellt haben. Auf der Überfahrt gab´s dann ab dem ersten Meter GAS.
    Wenn es potentielle Kunden gibt fahren auch viele um die erste Ecke und geben dann GAS...
    Somit wird das Auto quasi von vielen bewegt und von keinem geschont, so meine Auffassung!


    Kaufe ich privat kann ich mir durch den Verkäufer, sein Umfeld, Auftreten, ggf. seine Wohnung (Toilettengang) einen recht guten Eindruck verschaffen. Dazu sollte man auch hier etwas auf das subjektive Gefühl hören.
    Dann sollte man hier das Auto betrachten, Pflegezustand und Verschleißzustände. Hier die Bremsen und Reifen angucken, je nach dem welche Laufleistung der Wagen hat kann man dann ganz gut einordnen wie der gefahren ist.
    Weil wenn man fragt, warm und kalt sind sie alle gefahren :thumbup:
    Bei einer Probefahrt ggf. auch den Verkäufer fahren lassen, gibt auch Leute die lassen den potentiellen Kunden nicht fahren, ich denke diese haben ihren Wagen dann schon lieb. Aber ich als Kunde möchte vorher immer das fahren was ich kaufe.


    Aber im allgemeinen wird das warm und kalt fahren teilweise auch etwas "hochgekocht". Klar setzte ich mich nicht in ein Auto und prügel den mit Gaspedalstellung Vollgas gleich in den Begrenzer. Aber das Gas nur kaum an zu tippen und gaaanz zaghaft zu fahren ist auch übertrieben.
    Ich fahre in der Warmlaufphase bis 2500-3500 u/min und max. halbgas, denn Vollgas bis 3000 u/min baut vollen Ladedruck auf und somit schont man den Lader an der Stelle dann wieder nicht.
    Kalt fahren für im normalen Alltag quatsch, nachlaufen höchstens 5-10sec. und aus beim Turbo. Ist man geballert sollte man halt schon 2-3km ruhig und sinnig fahren, dann noch 30 sec. nachlaufen lassen und alles ist prima.



    Wenn denn das neue Auto im Besitz ist mache ich z.b. immer gleich einen Ölwechsel, dann weiß man was man hat. Ist es ein Alltagswagen dann mache ich das im Laufenden bei 15.000km oder ~ Jährlich, kommt drauf an wieviel man fährt.


    Ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern kann nur eine Notlösung sein ...

    .:R32T

  • Das Warm- und Kaltfahren mache ich immer, in dem ich eingach aus und in
    die Stadt fahre. Die ersten und letzten km sind in der Stadt eh nicht mit
    Vollgas möglich. Nachlaufen lasse ich den Kleinen nicht - sollte ich?


    Zum Thema "Pech beim Gebrauchtwagenkauf" kann ich nur sagen, dass es
    auch genügend Montagsautos beim Neuwagenkauf gibt. Was meine Kollegin
    schon alles mit ihrem werksneuen Polo erlebt hat, glaubt man kaum ...

  • Danke erstmal für die Antworten.
    Also sollte ich einen passenden finden, lass ich den Verkäufer eh erstmal fahren. Sollte es privat sein kann man ja dran glauben das der immer so fährt oder ?
    Sollte er direkt anfangen mit Launch Control etc., werd ich die Finger davon lassen.
    Ist für mich halt der erste Kauf eines KfZ, da ich mein erstwagen geschenkt bekommen habe.
    6 Halter, nie Probleme gehabt.
    Dekra Gebrauchtwagencheck wird einem da denke mal auch helfen oder ?




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  • Wenn du einen Wagen bei Volkswagen findest, achte auf das WeltAuto Zertifikat.
    Damit bist du schon auf einem guten Weg, zu einem guten Gebrauchten.


    Ich habe meinen auch bei einem VW Händler aus erster Hand als WeltAuto gekauft
    und kann (bisher) nicht klagen. Der Wagen stand wie neu da - selbst das Leder der
    Sitze sieht nach 3 Jahren aus wie neu.

  • Moin,
    also im wentlichen kann ich mich den Vorrednern nur anschließen.
    Wegen dem warm und kalt fahren würde ich mir nicht alzu große Sorgen machen.
    Wenn du nicht grade nach ner Vollgastour von der Bahn direkt anhältst und ausmachst passiert nichts.
    Warmfahren würd ich jetzt mal als selbstverständlich ansehen, der Motor fällt aber
    auch nicht gleich auseinander, weil er ein paar mal in der normalen Lebensdauer kalt getreten wurde.
    Man wird wohl kaum ein Auto finden dem das nicht schon mal angetan wurde.
    Ich würde ein Auto vom Preis eines R nur ungern Privat ohne Garantie kaufen.
    Dem Privat Verkäufer schaust du auch nur vorn Kopf, wie der mit dem Ding umgegangen ist,
    wenn er dir nicht gerade vorspielt das er den Wagen gut gepflegt hat weist du auch nicht. In dem
    Jahr Garantie die dir der Händler geben muss weist du wenigstens das das gröbste was passieren kann
    abgedeckt ist. Der R ist jetzt mein viertes Auto das ich gebraucht gekauft hab und in insgesamt über
    200000km ist nichts ernsthaftes passiert. Du solltest beim Kauf die üblichen Vorsichtsmaßnahmen
    beachten und dann klappt das schon :thumbup:


    PS: Weltauto heißt das das Auto von einem Unabhängigen Prüfer nach Werksvorgaben geprüft wurde.
    U.a. kilometerstand, Unfallfreiheit, usw.

    Ja Ja wir Metaller fressen kleine Kinder.

    Einmal editiert, zuletzt von stegel ()

  • Reinschauen wie der Vorbesitzer den Wagen behandelt/gefahren hat kann man eh nie.
    Daher würde ich Dir empfehlen auf Dein Bauchgefühl zu vertrauen,
    entweder es passt oder es passt nicht.
    Wenn nicht einfach weiter suchen. ;)


    Gruß Sven

    Eigentlich bin ich magersüchtig, aber durch meinen Bierkonsum kann ich das Gewicht halten!

  • 100€ monatlich sollte passen je nachdem wieviel du fährst.

    Aber nur wenn da auch Reifen mit eingerechnet sind. Wenn man nicht gerade 25 bis 30.000 km pro Jahr fährt kommt man sonst nie auf 100 EUR pro Monat.


    @ TE wieviel fährst Du denn ca. pro Jahr?

  • Moin


    Also 100 Euro / Monat mit Kundendienst, Bremsen, Reifen, Kleinreparaturen haben mir noch bei keinem Auto gereicht (Werkstatt und Verschleiss), tönt vielleicht provokativ aber lügt Euch nicht in die Tasche. Das wirkliche Geld kostet übrigens der Wertverlust: Wenn ich sehe was meiner noch wert wäre...


    Ad TE: Der R ist recht solide, mein VW-Mensch sagt dass in der Kombination nur die DSGs der ersten beiden Jahre ab und an erwähnenswert Probleme machen. Man findet ja auch schon "eine Menge" Rs mit über 100.000.


    Und der R richtet sich an Leute, die ihren Wagen im Schnitt sicher wesentlich besser Pflegen als der "normale" Autofahrer. Wirklich sicher würde ich sein wollen, dass er kein "Tuning mit Rückbau" hatte.


    Viel Spass!


    N.

  • Also 100 Euro / Monat mit Kundendienst, Bremsen, Reifen, Kleinreparaturen haben mir noch bei keinem Auto gereicht (Werkstatt und Verschleiss)

    "Lügt Euch nicht in die Tasche" ist etwas vermessen, kommt immer drauf an wie viel man fährt.


    250 EUR 1. Inspektion (30.000 km bzw. 2 Jahre)
    700 EUR 2. Inspektion (60.000 km bzw. 4 Jahre)
    600 EUR Bremsscheiben inkl. Beläge (ca. 60.000 km)
    1.500 EUR Satz Sommer- und Winterreifen (ca. 60.000 km)


    Macht ca. 3.000 EUR Kosten innerhalb von 60.000 km. Den Rest kann man sich selbst ausrechnen, je nach dem wie viel man fährt. Jemand der z.B. 15.000 km pro Jahr fährt kommt somit auf ungefähr 65 EUR pro Monat. Was es da sonst noch für Kosten bei nem Neuwagen geben soll, die nicht von der Neuwagengarantie abgedeckt sind, erschließt sich mir nicht wirklich....

  • Ist bei mir recht unterschiedlich...
    Würde 10-15.000 km sagen, je nach dem wie der Sommer wird und ich mit dem bike unterwegs bin.
    Wertverlust rechne ich nicht mit in die monatlichen kosten.


    Würde ja am liebsten jetzt los und einen .:R kaufen ?


    Danke auf jeden Fall für die Tipps :)



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  • Na ja, "getreten" ist recht relativ. Es gibt zweierlei "Firmenwagen" bei VW:


    Die Einen sind Abteilungswagen, die jeder mal fahren darf und nach einer
    gewissen Zeit von Firmenangehörigen käuflich erworben werden könnnen
    (dann im Privatbesitz sind) und dann gibt es da noch die Leasingwagen.
    Letztere werden in der Regel wie rohe Eier behandelt, da jeder noch so
    winzige Schaden am Fahrzeug nach 6, bzw. 9 Monaten Leasing-Laufzeit
    vom Leasing-Nehmer teuer bezahlt werden müssen.


    Btw.: im Grunde sind alle Jahreswagen bei VW diese Leasingrückläufer der
    Werksangehörigen ...

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