Das in der Kurve die größten Drehzahlunterschiede zwischen linken und rechten Rad vorherrschen ist langläufig bekannt, auch das die Vorderachse und die Hinterachse nicht dieselbe Strecke zurück legen.
Daher wird ja immer wieder „postuliert“ man benötigt beim Allrad auch einen Ausgleich zwischen Vorder und Hinterachse.
Und gerade von den ersten Quattros hörte man dass sie in engen Radien aufgrund des fehlenden Ausgleichs „etwas unwillig“ gewesen sind.
Auch Haldexkupplungen wurden immer wieder schon mal „zerfetzt“, weil sie auf „Dauer geschlossen optimiert wurden“, womit der Drehzahlunterschied zwischen den Achsen nicht weg zu diskutieren sein dürfte.
Dennoch wird heute in der WRC aus Kostengründen scheinbar auf das Mitteldifferential verzichtet, und der Durchtrieb erfolgt starr!
Also ein Allrad ohne Ausgleich zwischen den Achsen, und das bei einem Wettbewerbsfahrzeug!
Was man so vom Hören-sagen weiß, ist lediglich eine Kupplung vorhanden die öffnet, sobald von der Handbremse ein Signal kommt, damit diese weiterhin als „Lenkhilfe“ verwendet werden kann.
Ist also das Mitteldifferential nur ein „Mythos“ oder steckt die Wahrheit wo anders?
Gruß gordon