max Luftmasse bei "x" Ladedruck (bezogen auf Zylinderkopf und Ladedruckstrecke)

  • Mich würde interessieren, welche Luftmasse bei welchem Ladedruck durch die Ladedruckstrecke passt. Gibt es da Erfahrungswerte? Bis jetzt kenne ich nur einen Punkt, der aber nur theoretisch ist: 265 @1.65bar. Wie verlässlich dieser Wert ist, bin ich mir auch nicht sicher.


    Schlussendlich überlege ich mir, denn Zylinderkopf, Nockenwellen, Drosselklappe, Ansaugbrücke und Ventile bearbeiten zu lassen. Mir schwebt da ein Bereich vor, der mit den Serienteilen wohl nicht möglich sein dürfte. Wäre natürlich auch super, wenn gerade jemand wüsste, wo beim EA113 das Nadelöhr liegt. Ich möchte natürlich möglichst viel Luftmasse bei möglichst wenig LD haben und gleichzeitig den max. Wirkungsgrad des Turbos berücksichtigen.


    Mir schweben natürlich auch paar Zahlen im Kopf rum, was nach der Bearbeitung möglich sein sollte, entnommen vom Datenblatt eines Upgradeladers:


    Bereich für min. Anforderung:
    355g/s @1.85bar
    355g/s @2.15bar
    370g/s @2.05bar


    Ziel:
    363g/s @2bar


    Optimum Beriech (Wenn machbar ist):
    378g/s @2bar
    370g/s @ 2.15bar


    Möglich wäre es zwar, mit dem Ladedruck hoch zu gehen, der Wunschlader hätte seine Grenzen bei:
    386g/s @ 3bar
    416g/s @2.8bar
    439g/s @2.3bar


    Das Problem ist natürlich, das ich genau im Optimal oder Zielbereich sein möchte, da bei höherer LM oder LD die Effizienz sinkt. Und ich möchte einen Toleranzbereich, bevor die Effizienz sinkt und weit bevor kritische Grenzen erreicht werden.

    Golf 6 R in british racing green

                                                                                                                                                                                                                                                                             


    Ein Auto nicht zu tunen, um es besser verkaufen zu können, ist wie keinen Sex mit der Freundin zu haben, damit sie frisch für den nächsten ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Johnny () aus folgendem Grund: LM in Kg/min war mit falschem Umrechnungsfaktor gerechnet und g/s ist glaube ich etwas einfacher nachzuvollziehen...

  • Abgasseitig wird nix Serie bleiben, die Daten stammen von einem Lader, denn es mit Integral-Gusskrümmer oder mit verschiedenen Flanschen gibt. Ob es dann ein Krümmer mit Stossaufladung gibt, weiss ich noch nicht, aber der Serienkrümmer ist kein Thema mehr. Ich möchte vorerst nur mal ein Gespür bekommen, was an Luftmasse zwischen Turbo und Brennraum durchgeht.

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  • Mich würde interessieren, welche Luftmasse bei welchem Ladedruck durch die Ladedruckstrecke passt. Gibt es da Erfahrungswerte? Bis jetzt kenne ich nur einen Punkt, der aber nur theoretisch ist: 265 @1.65bar. Wie verlässlich dieser Wert ist, bin ich mir auch nicht sicher.


    Schlussendlich überlege ich mir, denn Zylinderkopf, Nockenwellen, Drosselklappe, Ansaugbrücke und Ventile bearbeiten zu lassen. Mir schwebt da ein Bereich vor, der mit den Serienteilen wohl nicht möglich sein dürfte. Wäre natürlich auch super, wenn gerade jemand wüsste, wo beim EA113 das Nadelöhr liegt. Ich möchte natürlich möglichst viel Luftmasse bei möglichst wenig LD haben und gleichzeitig den max. Wirkungsgrad des Turbos berücksichtigen.


    Wie kommst du auf diesen Wert (aus Verdichter KF des K04 angelesenen)? Die LD-Strecke ist nicht das primär restricktierende Element, wenn der LLK schon gegen einen anderen ersetzt wurde.


    BTW: Voraussetzung um Vergleiche anzustellen bzw. Erfahrungen auzustauschen ist die LM richtig zu erfassen, was IMO mit den ganzen "Tuningteilen" ala HF air intake, Dbilas Flowmaster usw nicht möglich ist.


    Eine Bearbeitung ist IMO nicht notwendig und an der OEM-Ansaugbrücke lässt sich auch nix machen.

  • Die 265g/s und 1.65bar hab ich mehrmals aufgeschnappt, ein Datenblatt vom K04 hab ich nirgends gefunden. Wenn man da was hat, wär es cool zu wissen.


    Ich habe jetzt mal ganz verschiedene Turbos angeschaut, den Garrett G25-660, EFR6758, EFR7163, GTX2867R. Dabei ist mir aufgefallen, das einige Tuner mit den angegebenen Leistungen und Ladedrücken am äusserstem Limit sind, oder drüber hinaus. Zudem ist die Effizienz des Turbos bei geringerem LD besser. Nun ist die Frage, ob es irgendwie möglich ist, die Luftmasse zu erhöhen, ohne dabei extreme Ladedrücke zu fahren. Mit z.B grösseren Ventilen, Zylinderkopfbearbeitung und anderen Nockenwellen, wird die Luftmasse erhöht, ohne das der LD erhöht werden muss. Nun wäre es cool zu wissen, was beim Zylinderkopf, dem LLK usw. Serie durch geht und was veränderungen bringen.

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  • Die 265g/s und 1.65bar hab ich mehrmals aufgeschnappt, ein Datenblatt vom K04 hab ich nirgends gefunden. Wenn man da was hat, wär es cool zu wissen.


    Ich habe jetzt mal ganz verschiedene Turbos angeschaut, den Garrett G25-660, EFR6758, EFR7163, GTX2867R. Dabei ist mir aufgefallen, das einige Tuner mit den angegebenen Leistungen und Ladedrücken am äusserstem Limit sind, oder drüber hinaus. Zudem ist die Effizienz des Turbos bei geringerem LD besser. Nun ist die Frage, ob es irgendwie möglich ist, die Luftmasse zu erhöhen, ohne dabei extreme Ladedrücke zu fahren. Mit z.B grösseren Ventilen, Zylinderkopfbearbeitung und anderen Nockenwellen, wird die Luftmasse erhöht, ohne das der LD erhöht werden muss. Nun wäre es cool zu wissen, was beim Zylinderkopf, dem LLK usw. Serie durch geht und was veränderungen bringen.

    Ulf hat dazu mal etwas geschrieben. ;)


    Wenn du kein VD KF zu den Ladern hast kannst du es nur anhand von Erfahrungswerten vergleichen. Aber das in der Tuningscene viel Mist programmiert, womit der effektive Bereich des Verdichters verlassen wird und der Lader überdreht, ist hinreichend bekannt. :thumbdown:


    Was verstehst du unter "extremen LD"? Um den Durchsatz zu erhöhen kommen natürlich die oben angebenen Maßnahmen in Frage.


    Bei welcher Drehzahl soll deine Wunsch-LM erreicht werden?

  • Achtung, die Skala unten sind in Volumen m³/sec, nicht Masse g/sec!

    Von welchem Lader ist das Diagramm?


    Ich würde gerne im Bereich 1.8-2.2 bar bleiben und immer min. 0.3bar von der Laderobergrenze entfernt sein. Ich hab mal mit der Borg Warner Matchbot bisschen gerechnet.

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  • K04-064, also ja, 2283 Rad 5306-123-2014


    Wenn Du Dich da richtig mit auseinandersetzen willst würde ich Dir gleich empfehlen den Terminus "Ladedruck" mal außen vor zu lassen, wesentlich bei der Beurteilung des Verdichters ist (Abgesehen davon das dieser mit der Abgasturbine und deren Verhalten untrennbar verbunden ist) das Du nicht auf den Ladedruck schaust, sondern das DRUCKVERHÄLTNIS über den Verdichter beachtest.


    Dieses ergibt sich aus den gesamten Verlusten (Ansaugung, Umgebungsdruck, Drosselverluste usw) und dem tatsächlichen Ladedruck nach Verdichter und dann nochmal vor/nach DK und LLK.

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